Christian Kössler, ein Autor mit „kriminalistischem Tiefgang“ liest in Fügen
Christian Kössler, ein Autor mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor, geb. 1975 in Innsbruck, wo er auch lebt und als Schriftsteller und Bibliothekar an der Universitäts- und Landesbibliothek arbeitet, war am 18. Oktober 2014 zu Gast bei der Kulturinitiative Fügen und gab einen Einblick in seine zuletzt veröffentlichten Werke, wie „Bestialisches Innsbruck“, „Tiroler Sensenmann Blues“, Innsbrucker Totentanz“ oder „Apfelmus.“ Kössler ist vor allem ein Literat makaberer und unheimlicher Erzählungen mit Tiroler Lokalkolorit. Spannungsvoll, gruselig, schaurig und mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor, so könnte man die beeindruckenden Texte von Kössler bezeichnen, welche die Zuhörer im Sozialpädagogischen Zentrum in Fügen bei der Lesung zu hören bekamen. Ob es sich dabei um einen Mord am Bürgermeister einer Tiroler Berggemeinde, um einen Vampir, der mit einem Innsbrucker Taxi nach Fügen reiste und dort sein „blutiges Werk“ am Taxifahrer vollendete, oder um einen Mord, ausgelöst angeblich durch Apfelmus handelte, der Autor brachte die Geschichten einfach so spannend zum Publikum, dass man sprichwörtlich die berühmte Nadel fallen hören konnte. Nur dann, wenn es am spannendsten wurde, war die Handlung auch schon wieder vorbei. Seine Mimik, Gestik oder Stimme faszinierte die vielen, interessierten Besucherinnen und Besucher und zwischen den Lesungen lockerten die drei MusikerInnen Jakob, Sophia und Johannes von „Bright Inside“ die „Krimistimmung“ wieder vollends auf. Anita Buttenhauer-Meran, die Obfrau der Kulturinitiative Fügen, sowie viele ihrer MitarbeiterInnen und zahlreiche Besucher freuten sich über die Lesung mit Christian Kössler und den gelungenen Leseabend.
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