Der Kindergarten im Wald

stehend v.l.n.r.: Susanne Windisch - Leiterin des Waldkindergartens, Vomp, Karl-Josef Schubert - Bürgermeister Vomp, Stefanie Jicha - Landtagsvizepräsidentin, Philipp Klausner, Anna Junker, Birgit Erlacher - MitarbeiterInnen des Waldkindergartens, LHStvin Ingrid Felipe. | Foto: Land Tirol/Rosner
  • stehend v.l.n.r.: Susanne Windisch - Leiterin des Waldkindergartens, Vomp, Karl-Josef Schubert - Bürgermeister Vomp, Stefanie Jicha - Landtagsvizepräsidentin, Philipp Klausner, Anna Junker, Birgit Erlacher - MitarbeiterInnen des Waldkindergartens, LHStvin Ingrid Felipe.
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VOMP. 1954 wurde in Dänemark der erste offizielle Waldkindergarten gegründet, 2002 der erste in Österreich und 2007 der allererste in Schwaz in Tirol. Seit 2015 gibt es auch einen Waldkindergarten in Vomp.

„Es ist wunderbar zu sehen, wie naturverbunden diese jungen Menschen hier aufwachsen. Wertschätzung und Achtung gegenüber der Natur, aber auch gegenüber den Mitmenschen wird hier großgeschrieben. Besonders Tirol braucht junge aufgeklärte Menschen, die die Naturschätze schützen und auch für die kommenden Generationen bewahren“, zeigt sich LHStvin Ingrid Felipe bei ihrem Besuch begeistert.

Bei jedem Wetter im Freien

Im Konzept der Waldkindergärten stehen die Erfahrungen, die Bewegung und der unmittelbare Aufenthalt in der Natur im Mittelpunkt. Die Witterungsverhältnisse spielen da oft eine untergeordnete Rolle, wie die Leiterin Susanne Windisch bestätigt: „Die Kinder sind im Winter im sogenannten „Zwiebellook“ unterwegs und können sich dadurch in den kälteren Monaten Schicht für Schicht ausziehen. Mit Matschanzügen, Regenhüten und guten Schuhen sind die Kinder das ganze Jahr im Freien unterwegs. Jetzt im heißen Sommer ziehen wir uns zum Singen, Basteln oder Spielen oft in den schattigen Wald zurück. Sollte es durch ein Gewitter einmal wirklich ungemütlich werden, dann steht uns das beheizbare Waldhaus zur Verfügung.“
Wie alle anderen österreichischen Kindergärten orientieren sich auch die Waldkindergärten am bundesländerübergreifenden Bildungsrahmenplan, wodurch ein sanfter Übergang in die Schule gewährleistet wird.

Kinder profitieren von der natürlichen Umgebung

Im Waldkindergarten kann der natürlich kindliche Bewegungsdrang ausgelebt werden, wodurch auch die motorischen Fähigkeiten der Kinder gefördert werden. Der Wald bietet genügend Raum um zur Ruhe und Entspannung zu kommen und im Gegenzug auch einmal laut zu sein.
„Man spürt sofort die Energie, die hier im Waldkindergarten herrscht. Die Kinder sind unglaublich ausgelassen und aktiv, aber dann auch sofort konzentriert und aufmerksam. Sie profitieren von der wunderschönen natürlichen Umgebung in der sie hier aufwachsen und bekommen gleichzeitig noch mit auf den Weg, dass es wichtig ist, auf diese einzigartige Natur auch aufzupassen“, fasst Naturschutzlandesrätin Felipe ihren Besuch zusammen.

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