Eine wunderbare und berührende Begegnung
Im Silberwald tue ich nichts lieber als händisch tiefe Löcher graben. Dabei brauche ich nichts zu denken und werde wenigstens ein wenig müde.
So stand ich einmal vor Jahren im Sommer verschwitzt in einem hüfttiefen Loch und sah, wie beim Platz der Arena ein sehr alte Frau, jenseits der 80, von einer jungen Frau begleitet und an einem Stock gehend auf mich zukam.
So stand sie dann vor und über mir und sagte: Du musst der Armin vom Silberwald sein“. Ich sagte: „Die Leute sagen das.“ Dann sah sie zu mir in die Augen herunter und sagte. „Jetzt bin ich angekommen. Seit meiner Jugend träume ich von solch einem magischen Ort.“
Sie sah auf den Boden der Grube und ich nahm einen kleinen Stein und reichte ihn ihr hinauf. Ohne irgendetwas zu sagen ging die alte Frau, die so gar nichts Esoterisches an sich hatte mit ihrer Begleitung weiter.
Ca. ein Jahr später kam ein Mail: Die Oma ist gestorben. Im Sterben hatte sie ihren Silberwaldstein in der Hand. Seither hütet und behütet unsere Familie diesen Stein.
Armin vom Silberwald
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