Mit Freude im Dienst am Nächsten

INNSBRUCK (red). Den designierten Bischof Hermann Glettler sind seine Mitmenschen, besonders Benachteiligte wie Obdachlose oder Flüchtlinge, ein besonderes Anliegen. Im Rahmen seiner Weihe bittet Glettler um Spenden für zwei Sozialprojekte anstelle von Geschenken.
Die Kollekte seiner Bischofsweihe widmet Hermann Glettler der Krankenpflege für Obdachlose und dem neuen Caritas-Integrationshaus in Innsbruck. „Innsbruck verfügt über gute Einrichtungen für wohnungs- und obdachlose Menschen“, so Caritas-Direktor Georg Schärmer, der die Grundversorgung Obdachloser über weite Strecken gewährleistet sieht. Auch die medizinische Basisversorgung wird durch „medcare“, einem Gemeinschaftsprojekt von Rotem Kreuz und Caritas angeboten. Aber ein fehlendes Glied zeigt sich, wenn obdachlose Menschen erkranken und Pflege brauchen. „Weil für Obdachlose schon eine Grippe gefährlich sein kann, baut die Caritas mithilfe von Spenden nun sukzessive Krankenzimmer auf“, berichtet Schärmer, der sich freut, dass durch Bischof Hermann Glettler dieses Projekt vorangetrieben wird.

Neues Integrationshaus

Auch das neue Integrationshaus möchte Bischof Hermann Glettler unterstützen, waren doch die Diözese Innsbruck und die Caritas die Begründer des sozialen Wohnbaus in Tirol. „Das neue Integrationshaus fördert leistbares Wohnen sowie das Zusammenleben und -arbeiten von Menschen mit und ohne ‚Betreuungsaufwand‘“, so Schärmer. 2018 startet der Bau dieses einzigartigen Hauses für 240 bunt durchmischte Bewohner vom Single bis zur Familie, von Menschen mit Behinderung bis alten und unterstützungsbedürftigen Menschen, die in 65 Langzeit- und acht „Krisenwohnungen“ Platz finden. Großzügige Begegnungsräume, Kurzzeitbetreuungsplätze, Lernräume für Kinder, Ateliers und ein Gebetsraum sollen Gemeinschaft fördern.
Die Sammlung wird nicht – wie üblich - bei der Gabenbereitung abgehalten, sondern schon im Eingangsbereich von Mitarbeitern der Caritas vor und nach der Bischofsweihe durchgeführt.

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