Personaldiskussion: viel Wirbel und Aufklärung um 3,- Euro Putztrupp

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STUMM (fh). Vor zwei Wochen veröffentlichte die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion einen Artikel der zu Tage förderte, dass eine im Mayrhofen ansässige Firma Putzpersonal vermittelt, welches z.B. aus Tschechien über Nacht in Zillertal zum Putzen gebracht wird. Der Tarif, welcher den Leuten für eine Stunde Putzen bezahlt wird lag zwischen 3,- und 4,- Euro. Der Artikel hat für viel Wirbel gesorgt, aber auch Spekulationen genährt, dass die in Stumm ansässige Firma, Pühringer mit der Vermittlung dieses Personals etwas zu tun hätte. Dies entspricht natürlich nicht der Wahrheit. Wie Chef Mario Pühringer gegenüber der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion bestätigt: "Bei uns haben sich zahlreiche Personen erkundigt ob wir mit der Sache etwas zu tun haben aber auf derartige Geschäfte lassen wir uns nicht ein. Unser Betrieb hat früher einmal Appartement-Reinigungen gemacht aber da wir uns auf Industrie-, Maschinen- bzw. Lüftungsreinigung spezialisiert haben, machen wir das nicht mehr. Ich kann schon verstehen, dass man das Personal für die Gebäude- bzw. Zimmerreinigung nicht herbringt aber so wie es mit dieser betreffenden Firma gelaufen ist, kann es halt auch nicht sein", so Pühringer. Sein Unternehmen ist für zahlreiche namhafte Unternehmen wie z.B. Binder Holz doer Empl tätig. Auch für Reinigungsarbeiten im Brenner Basistunnel war das Unternehmen im Einsatz. Natürlich gibt es auch für Reinigungskräfte kollektivvertragliche Regelungen die, sofern die Personen in Österreich arbeiten, einzuhalten sind.

Personalmangel

Was die Branche an sich betrifft so gibt es natürlich einen massiven Personalmangel und Arbeitskräfte aus den osteuropäischen Ländern sind keine Seltenheit doch die Entlohnung muss korrekt vonstatten gehen.  Auch die WK-Innung der Gebäude- und Fassandenreiniger hat sich bei der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion gemeldet und erklärte, dass man klare gesetzliche Richtlinien für die Entlohnung von Reinigungskräften habe und sich auch an diese halte.
Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion bei der Finanzpolizei in Innsbruck erklärte man, dass der Fall jenes Unternehmens mit Sitz in Mayrhofen bekannt sei, man jedoch aus ermittlungstaktischen Gründen keine Auskunft geben könne. 

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