Unser Gold ist unser Wasser
Landtagsvizepräsident Hermann Weratschnig will öffentliche Trinkwasserbrunnen erhalten wissen und Bewusstsein stärken
SCHWAZ (dw). Trinkwasser ist ein kostbares Gut und nicht in jedem Land ist es selbstverständlich, dass aus den öffentlichen Brunnen frisches Trinkwasser fließt. Bis zur Einführung des Leitungswassers waren Brunnen die öffentlichen Orte der Wasserversorgung. Dort traf man sich und holte sich die wichtigste Lebensgrundlage nach Hause. „In Schwaz haben wir über 30 öffentliche Brunnen im Ortsgebiet, die von den Stadtwerken Schwaz und dem Städtischen Bauhof betreut werden. Über ein halbes Jahr werden dort ca. 35.000 m³ Wasser verbraucht,“ erklärt der Schwazer Umweltreferent Hermann Weratschnig die Brunnenversorgung. „Ein sorgsamer Umgang mit den Quellen in den Bergen und mit den Grundwasservorräten ist geboten. Wir sind verantwortlich, dass für die nächsten Generationen weiterhin ausreichend und bestes Trinkwasser zur Verfügung steht“, appelliert Weratschnig. „Die Sicherung der Naturräume, die ökologische und nachhaltige Nutzung der Wasserkraft und saubere Abwasserreinigung sind Voraussetzung für unsere Wasservorräte. Privatisierung beim Wasser ist für mich undenkbar“, meint Weratschnig. Die Brunnen von Schwaz haben besonderes Flair und sind kulturhistorische Zeitzeugen. Die Brunnenfiguren wie der Hl. Florian am oberen Dorfbrunnen in Schwaz, geschaffen vom Künstler Ludwig Penz, geben der Trinkwasserversorgung besondere schützenswerte Denkmäler. Schwaz ist mit 9 eingebundenen Quellen in vier Hochbehältern und einem Grundwasserbrunnen in Schwaz Ost gut versorgt. „In den Gemeinden müssen wir besonders drauf schauen, dass die öffentlichen Brunnen für die Bevölkerung erhalten bleiben, gepflegt werden und Bewusstsein besteht für unser wertvolles Nass“, so Weratschnig abschließend.
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