Von alten Plänen und ausständigen Förderungen

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WEER/WERBERG/HOCHFÜGEN/FÜGEN/SCHWAZ (fh).  Nachdem beim Haustattlift am Weerberg im vergangenen Jahr eine neu Infrastrukur in Sachen Gastronomie entstand und Hermann Wechselberger vom Fliesenpark Mils (selbst Weerberberg) eine neue Hütte eröffnete gingen sofort wieder die Spekulationen rund um eine mögliche Schiverbindung ins Zillertal los. In den 90er Jahren waren die Pläne für einen derartigen Zusammenschluss schon recht konkret und sorgten für hitzige Debatten sowohl in Weer als auch in Weerberg. Geplant hätte man damals einen Zusammenschluss Inntal-Zillertal ab Weer mit der Skiwelt Weer-Weerberg-Hochfügen. Die Kostenschätzung belief sich damals auf rund 30 Millionen Euro (ohne Autobahnanbindung für Weer und Zufahrtsstraßen). In der Gemeinde Weer hatte man jedoch mit den Plänen wenig Freude und lehnte sie, vor allem mit der Begründung ab, man wolle nicht der "Parkplatz für das Zillertal" werden. Am 25. November des vergangenen Jahres wurde im Bereich des Hütteggliftes ein neuer moderne Gastronomiebetrieb eröffnet ("Das Hüttegg"). Die Errichtung desselben nährte die Spekulationen über einen möglichen Zusammenschluss mit dem Zillertal. Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion beim Weerberger Bürgermeister Gerhard Angerer erklärte dieser: "Mir ist von Zusammenschlussplänen mit dem Zillertal nichts bekannt denn die neue Infrastruktur beim Hüttegglift läuft auch ohne die Touristen aus dem Zillertal sehr gut."

Gondelbahn für Kellerjoch?

Auch rund um das Skigebiet Kellerjoch wurde immer wieder über einen möglichen Zusammenschluss spekuliert doch derzeit liegen die Pläne auf Eis. Doch am Kellerjoch gibt es Pläne für eine Gondelbahn und die Investitionen in das Kleinskigebiet sollen weiter gehen. Nachdem man erst kürzlich die Infrastruktur in Sachen Beschneiung und Kinderland erneuert hat, soll nun ein Speicherteich und eine Gondelbahn kommen. Was die letzten Investitionen betrifft so gibt es für Kostenzer jedoch einene Wermutstropfen, denn das Land Tirol hat bis dato die versprochenen und zugesagten Förderungsgelder nicht überwiesen. Kostenzer: "Wir haben bereits im Jahr 2015 die Genehmigung der Fördergelder bekommen und es wurde uns vom Landeshauptmann persönlich zugesagt, dass wir die Mittel bekommen. Bis heute ist nichts passiert", ärgert sich Kostenzer.
Nichts desto trotz will er das Skigebiet Kellerjoch weiterentwickeln und sowohl den Speicherteich als auch die Gondelbahn realisieren. "Ein Zusammenschluss mit dem Zillertal ist derzeit nicht angedacht aber das Skigebiet Kellerjoch soll weiter aufblühen", so Kostenzer.

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