Yildirim/Wohlgemuth: „Chaos am Jenbacher Bahnhof beenden!“
Neue SPÖ Tirol will gute Bedingungen für Öffi-NutzerInnen schaffen, Anfragebeantwortung des Verkehrsministers schwach.
JENBACH. "Ob für PendlerInnen oder Reisende, dem Bahnhof in Jenbach kommt in der Region eine wichtige Bedeutung zu. Politisch besteht Einigkeit darüber, dass es positiv ist, wenn die BürgerInnen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Dafür müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden, doch Bund und Land lehnen sich zurück und schieben die Verantwortung auf die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte in der Region ab“, erklärt SPÖ-Nationalrätin Selma Yildirim.
Sie sieht sich durch die Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage an Verkehrsminister Hofer bestätigt. Die Beantwortung liegt nun schriftlich vor: „Sieben Seiten bekannter Hofer-Sprech“, fasst Yildirim kurz zusammen. Ihre Analyse: „Der Verkehrsminister lässt jedes Herzblut für die Lösung dieses Problems vermissen. Ähnlich empfinde ich das im Landhaus bei Verkehrsreferentin Ingrid Felipe.“ Yildirim macht klar: „Wir wollen gute Bedingungen für die Öffi-NutzerInnen. Es soll eine Park&Ride-Anlage geschaffen werden, wie auch vom Jenbacher Gemeinderat beschlossen. Nach jahrelangen Verhandlungen müssen Bund, Land und Gemeinden endlich ins Tun kommen.“
LA Philip Wohlgemuth, Verkehrssprecher der neuen SPÖ Tirol, macht deutlich: „Der Verkehrsminister soll sich um echte Verbesserung für die Pendlerinnen und Pendler im Land kümmern, etwa mit dem flächendeckenden Ausbau von Park&Ride-Anlagen, nicht nur in Jenbach, sondern auch in Telfs, Landeck usw. Doch FP-Hofer träumt lieber von Tempo 140 auf der Autobahn. In Zeiten, in denen andere europäische Länder aus ökonomischen und ökologischen Gründen an eine weitere Reduzierung der Tempolimits denken. Diese Rückwärtsgewandtheit ist unter Schwarz-Blau leider nichts Neues, siehe 60-Stunden-Woche, Aufhebung des Rauchverbotes und weitere Verschlechterungen für die Tirolerinnen und Tiroler.“
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