Inseln im Inn für vorübergehende Brücke

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WEER. Seit November 2017 laufen die Arbeiten für die neue Terfener Innbrücke auf Hochtouren – und es ist keine alltägliche Baustelle. Schließlich errichtet die ASFINAG nicht jedes Jahr eine neue Autobahnbrücke in Tirol. Derzeit wird neben der Inntalautobahn in Weer (Bezirk Schwaz) eine 1.000 Tonnen schwere Behelfsbrücke zusammengebaut. Sie soll den Verkehr flüssig halten, während die alten Brücken abgerissen und neu gebaut werden.
Für die Bauarbeiten an den zwei in die Jahre gekommenen Autobahnbrücken bei Weer ist einiges an Vorbereitung notwendig. Der Verkehr wird während der jahrelangen Bauarbeiten auf eine große Stahlverbundbrücke verlegt. Aber auch vom Wasser aus wird derzeit gebaut. Um die Pfeiler für die neue Brücke zu errichten, baut die ASFINAG eigene Halbinseln im Inn als Arbeitsplattformen auf. Wesentliche Rahmenbedingung dafür: Es muss in der Niederwasserperiode des Inns passieren. Im Inn musste man Inseln anlegen, auf die anschließend die Fundamente für die Behelfsbrücke platziert wurden. Ab Oktober soll ein Teil des Verkehrs bereits darauf fahren können. Die 1.000 Tonnen schwere Konstruktion dient dazu, den Verkehr während den folgenden Bauschritten am Laufen zu halten, betont Andreas Fromm, Geschäftsführer des ASFINAG Baumanagements: „Damit wir während der gesamten Bauzeit alle Fahrspuren auf der A12 aufrecht erhalten können, bauen wir eine Stahlverbundbrücke mit über 240 Metern Länge." Dadurch sollen die 60.000 Fahrzeuge, die täglich über die Brücken fahren, ohne Verzögerungden Inn überqueren können.

Verkehr wird verlegt
Im Oktober soll vorerst der Verkehr einer Richtungsfahrbahn auf die Behelfsbrücke verlegt werden. Man wolle aber während der Bauarbeiten sicherstellen, dass je Fahrtrichtung immer mindestens zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen, sagt Stefan Siegele, Geschäftsführer der ASFINAG in Tirol. Dafür nehme man auch Mehrkosten in Kauf. Für die weiteren Bauschritte wird die Niedrigwasserphase des Inns im Herbst und Winter ausgenutzt. Insgesamt investiert die ASFINAG 40 Millionen Euro in das Projekt. Es handelt sich dabei um den größten Brückenneubau in Westösterreich. Die Arbeiten sollen bis spätestens 2021 abgeschlossen sein.

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