Airport-Region: Der Weg nach oben
NÖ auf dem Weg nach oben": Von der östlichsten Randlage im vor 1989 westliche Europa ins Herz des Kontinents gerückt.
Was nach dem Fall des Eisernen Vorhanges kaum so deutlich sichtbar wurde wie in der Flughafen-Region. Der damals noch eher provinzielle Flughafen Wien war als gutes Drehkreuz in die Ostblockstaaten bekannt.
1989: 4,9 Mio. Pasagiere
In der Bilanz von 1989 wies der Flughafen Wien noch 4.885.120 Millionen Passagiere aus. Das änderte sich rasch: Denn mit der "Goldgräberstimmung" nach dem Ende des Kommunismus kamen Geschäftsleute und Touristen aus dem Westen, um von Wien in die frisch wiedereröffnete Osthälfte Europas zu reisen. Der Fischamender Franz Lorenz, der damals für die Crew-Einteilung der AUA zuständig war, erinnert sich: "Ich hatte schon vor der Grenzöffnung gute Beziehungen zu Bratislava, weil wir dort wegen Sprit und Landegebühren günstiger Trainingsflüge durchführen konnten."
2016: 23,3 Mio. Passagiere
Das geschichtsträchtige Ereignis bot dem Flughafen nicht nur die Chance, sein Passagier-Aufkommen (bis 2016) in großen Schritten auf 23.352.016 Millionen Fluggäste 2016) zu erhöhen. Der stetige Aufstieg des Drehkreuzes Wien lockte auch Top-Konzerne. Lag die Frachtbeförderung 1989 noch bei 67.422 Tonnen, hat sich die jährliche Menge bis heute mehr als vervierfacht. Der Airport steht knapp vor der 300.000 Tonnen-Marke.
Airlines kamen und gingen
1989 sah es auch auf dem Flugfeld ganz anders aus. Der Bau des Pier-Ost mit direkten Gates zu den Maschinen war eben erst begonnen worden. Die damals noch staatliche AUA hatte mit dem Airbus A-310 sein erstes Großflugzeug gerade erst in Betrieb genommen. "Und die ersten Tupolev-Flieger aus dem Osten waren laut", verzieht Franz Lorenz die Miene.
Immer mehr Top-Betriebe
Nicht nur die Flieger wurden moderner, auch die Region wurde international. Neben Mega-Airlines wie "Easy Jet" haben sich weltweit agierende Top-Konzerne wie "cargo-partner" und "Makita" angesiedelt.
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