Fischamend aktiv gegen Gelsen!
Im heurigen Sommer droht wegen des Hochwassers der letzten Wochen eine Gelsenplage. Deshalb bekämpft die Stadtgemeinde Fischamend die Gelsenbrut besonders intensiv. Gemeinsam mit dem Ökologen und Gelsenexperten Dr. Bernhard Seidel und mit Unterstützung von Studenten wird das biologisch abbaubare Antigelsenmittel BTI in die Brutstätten der Gelsen gespritzt. Dadurch wird die rasche Vermehrung der Gelsen gestoppt. Im Gegensatz zu Fischamend unternehmen andere Gemeinden der Umgebung nichts gegen die drohende Gelseninvasion. Das ist umso ärgerlicher für Fischamend und seine Bevölkerung, da Gelsen einen Flugradius bis zu 10 km haben können. Bürgermeister Ram fordert daher überregionale Lösungen und eine weitergehende Zusammenarbeit von betroffenen Gemeinden. „Gelsen halten sich nun mal nicht an Ortsgrenzen. Deshalb ist die Zusammenarbeit über Partei- und Gemeindegrenzen hinweg dringend erforderlich“, so Ram. Er betont auch, dass vermehrtes Auftreten von Gelsen eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität für viele Menschen zur Folge hat. Ebenso sind die wirtschaftlichen Folgen für Gastronomiebetriebe und Freizeiteinrichtungen nicht zu unterschätzen. Bürgermeister Ram kündigt in diesem Zusammenhang den Schulterschluss mit betroffenen Gemeinden und Wirtschaftstreibenden an. Das Thema Gelsengefahr und ihre negativen Auswirkungen soll vermehrt in den Mittelpunkt gerückt werden. Deshalb lädt Bürgermeister Ram gemeinsam mit Experten Dr. Seidel zum Gelsengipfel ins Fischamender Rathaus. Dabei geht es nicht nur um einen Erfahrungsaustausch sondern auch um das Ansprechen nachhaltiger Lösungen zur Steigerung der Lebensqualität in von Gelsen betroffenen Regionen.
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