Ungarn-Bande plünderte Fahrzeuge entlang A4 und S1
Neun Ungarn stehen im Verdacht, innerhalb nur eines Jahres 33 strafrechtliche Delikte mit einer Gesamtschadenssumme von 78.000 Euro begangen zu haben. Unter den geklärten Delikten: 24 Einbruchsdiebstähle in auf Autobahnparkplätzen abgestellten Fahrzeugen entlang der A4 und S1, was sowohl Pkw als auch Kleintransporter betraf.
Scheibe eingeschlagen, manchmal Gewalt
Die Vorgehensweise war immer gleich: Beim Fahrzeug wurde eine Seitenscheibe eingeschlagen und anschließend Geldbörsen, Taschen und andere Wertsachen gestohlen wurden. Zusätzlich wurden die Reifen zerstochen, um eine mögliche Verfolgung durch die Opfer zu vermeiden. Bei zwei weiteren Tathandlungen wehrten sich die Opfer, die sich im Fahrzeug befanden. Die Täter prügelten auf die Opfer ein.
Die Bande brach zudem in anderen Bezirken in sechs Wohnhäuser ein und stahl Wertgegenstände.
Meist in Dreiergruppen unterwegs
Meist verübten zwei Personen den Fahrzeugeinbruch und ein dritter Täter lenkte das Fluchtfahrzeug. Bedienstete der Landesverkehrsabteilung NÖ gelang es nach umfassenden Ermittlungstätigkeiten die ungarische Tätergruppe auszuforschen.
In Zusammenarbeit mit ungarischen Polizeibehörden wurde in weiterer Folge bekannt, dass gegen diese Tätergruppierung bereits wegen zahlreicher ähnlich gelagerten Delikten in Ungarn ermittelt wird.
Bei den Beschuldigten handelt es sich allesamt um ungarische Staatsbürger – neun Männer im Alter von 18 bis 53 Jahren.
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