Pendler weiterhin in S-Bahn eingequetscht
Mit dem neuen Taktplan ändert sich wieder nichts für die S7-Pendler. Zum Ärger der Grünen.
Der Entwurf des Fahrplanes für die Flughafen-Schnellbahn S7 bringt nichts Neues: Nach wie vor ein Halbstundentakt bis zum Flughafen, mit Eilzügen in den Morgen- als auch Nachmittagsstunden. „Schon jetzt sind Züge überfüllt, sowohl mit Pendlern als auch mit Flugreisenden. Eine Taktverdichtung ist längst angesagt“, fordert die Schwechater Vizebürgermeisterin Brigitte Krenn von den Grünen.
Mit der Einführung des Parkpickerls im 10. Wiener Gemeindebezirk (und eventuell auch in Simmering ab September 2017) wird sich die Situation noch verschärfen. In anderen Bereichen wie Richtung Stockerau wird der Viertelstunden-Takt auf der Schnellbahn ab Fahrplanwechsel Dezember 2016 umgesetzt.
Flughafenmitarbeiter
„Um die täglichen Pendlerströme bewältigen zu können, braucht es die Taktverdichtung auf den Schnellbahnen. Und hier nimmt die Flughafenschnellbahn noch eine besondere Rolle ein, weil sie nicht nur niederösterreichische Wien-Pendler transportiert, sondern auch Flughafenmitarbeiter und Flugreisende“, stellt Krenn fest.
„Um die Pendler möglichst aus ihren Wohnorten abzuholen, muss eine Taktverdichtung über den Flughafen hinaus Richtung Wolfsthal erfolgen. So kann das Bussystem, das an die Schnellbahn gekoppelt ist, besser greifen und der Druck an den Park&Ride-Plätzen in Schwechat wird abgeschwächt“, so die Vizebürgermeisterin.
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