Laser-Lenker entschärfen auch Radarpistolen
Mit Impulsen von einem Gerät hinter dem Kennzeichen stören Lenker die Laser-Messgeräte der Polizei.
Es klingt ein wenig nach "Star Wars", nur findet der Laserkampf in diesen Fällen auf der Straße statt. Auf der einen Seite die Polizei, die mit Radarpistolen und Laser-Messgeräten (für noch größere Entfernungen geeignet) gegen Raser kämpft.
Kleine versteckte Kästchen
Auf der anderen Seite – ganz anders als die "guten" Jedi-Ritter in "Star Wars" - jene Lenker, die die Polizei ihrerseits mit technologischen Hilfsmitteln bekämpfen.
Nämlich kleine Kästchen, mittlerweile sogar um einen zweistelligen Euro-Betrag, die Laser-Impulse aussenden, um so das Signal der Polizei zu stören.
Störsignal nur kurz
"Das Störsignal reicht solange aus, um den Wagen runterzubremsen und einer Strafe zu entgehen. Für Radar- bzw. Laserblocker wurde mit einer Novelle im Kraftfahrgesetz ausdrücklich geregelt, dass solche Geräte an oder in Kraftfahrzeugen unzulässig sind. Diese Bestimmung ist mit 14. Jänner 2017 in Kraft getreten", erklärt Elisabeth Mitterhuber, Sprecherin des Verkehrsministeriums.
Kontrollen auf A4
Die vor allem bei Ost-Lenkern beliebten illegalen Laserblocker sind auf A4 und S1 zu finden. Kurt Baumgartner von der Verkehrsabteilung NÖ: "Diese Technik ist uns ein Dorn im Auge. Wir werden bei Störungen die Fahrzeuge künftig genauer untersuchen."
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