Lea auch Top-"Scout" für Turnier-Pferde
Zwölfaxing: Lea Hallwirth hat mit 8 auf einem Pony begonnen. Eher unfreiwillig. Jetzt bildet sie Turnierpferde aus.
Mit ihrem Pferd "Lili Marlen" hat Lea Hallwirth Turniere gewonnen und ist bei den Staatsmeisterschaften im Spitzenfeld gelandet.
Das war mit acht Jahren kein Mädchentraum. "Ich war eigentlich nur zufällig in dem Reitstall, weil die Freundin meines Bruders Dressurreiterin war. Also hat man mich auf ein Pony gesetzt, was ich damals gar nicht wollte", schildert die 23-Jährige. Danach folgte nicht die übliche Karriere, in der die meisten Reiter auf einem turniererprobten Pferd über Balken springen und nur wenig über die Hintergründe des gesamten Reitsportspektrums blicken können.
Harte Arbeit im Stall
Lea Hallwirth ging nach Deutschland. In einer Zuchtstation lernte sie die knochenharte Arbeit hinter den vermeintlich leicht erzielten Erfolgen vor dem Publikum kennen. "In Augsburg musste ich Ställe ausmisten und Drecksarbeiten erledigen, vor denen sich viele scheuen würden", so die Tochter der Schloss-Thürnlhof-Familie Hallwirth. Die Eltern trugen wesentlich dazu bei, dass Lea Schule und Reitausbildung parallel machte.
Die bildhübsche Lea bereut die harten Jahre nicht: "Am Anfang denkt man sich, was mache ich hier nur? Mit der Zeit habe ich gelernt, dass der Weg bis zum Turnier sehr lange ist. Ich habe begonnen, Turnierpferde zuzureiten. Die Erfahrungen haben sich auch insofern bezahlt gemacht, dass ich unterschieden kann ob es ein Pferd schafft, zu einem Dressurpferd zu werden."
Sie versteht sich zwar nicht als Pferdeflüsterin, sondern eher als Talente-Scout. Dass sie ein gutes Händchen für die Tiere hat beweist der Holsteiner "Cold Case". Ein besonders lieber Gaul, der nicht unbedingt das typische Herdentier ist. Wenn die anderen Pferde aus dem Stall sind, fühlt er sich pudelwohl. Lea Hallwirth pflegt ihn auch bestens.
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