Raumplanung mit Bürgerbeteiligung: Bergs Erfahrungen für Fischamend gefragt.

Auch zwei Jahre nach der erfolgreich abgeschlossenen „Raumplanung mit Bürgerbeteiligung“ in der Gemeinde Berg, sorgt der damals Weg weisende Präzedenzfalls nach wie vor für großes Interesse - u.a. auf Gemeindeebene. Fischamends Bürgermeister Mag. Thomas Ram besuchte auf Initiative von DI Franz Besin, der als gemeinsamer Bausachverständiger der beiden Gemeinden fungiert, Bergs Bürgermeister Georg Hartl um über das Projekt mehr in Erfahrung zu bringen.
Hauptgrund für den breiten Entwicklungsprozess in Berg war die Tatsache, dass sich zwischen Wien und Bratislava die Entwicklung rasant ändert und sich die Gemeinde gemeinsam mit den Ideen und Vorstellungen der Bürger diesen raschen Veränderungen rechtzeitig stellen muss, um gestaltenden Einfluss nehmen zu können.
„Hinter dem Projekt steckt ein umfangreiches örtliches Entwicklungskonzept gespickt mit Ideen von BürgerInnen, die im Rahmen des Gemeinde 21 Prozesses entstanden sind“, so Bürgermeister Georg Hartl, der auf gut 30 Bürgerbeteiligungsprozesse innerhalb der letzten 20 Jahre zurückblicken kann und dementsprechend erfahren ist. Wesentlicher Bestandteil des örtlichen Entwicklungskonzeptes, das im Auftrag der Gemeinde von den Landschaftsplanern DI Ralf Wunderer und DI Armin Haderer in monatelanger Arbeit erstellt wurde, waren mitunter auch die zahlreichen Ideen, die im Zuge des Gemeinde 21-Prozesses entstanden waren. Vor allem die im Jahr 2010 abgehaltene Zukunftskonferenz, an der 64 BergerInnen teilgenommen hatten brachte eine beeindruckende Menge an wertvollen Inputs und Feedback von Seiten der Bevölkerung.
Die Stadtgemeinde Fischamend plant nun ebenfalls ein Projekt, wo BürgerInnen aktiv in die Raumplanung miteingebunden werden soll.
Bürgermeister Ram: „Unser Entwicklungskonzept entspricht nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten und sollte daher überarbeitet werden. Der Entwicklungsprozess der Gemeinde Berg ist vorbildhaft für uns, denn gerade beim Entwicklungskonzept sollen die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. Berg hat uns gezeigt wie es gehen könnte und mögliche Wege zu mehr Bürgerbeteiligung bei wichtigen Entscheidungen vorgestellt. Dafür und für die interessante Diskussion über Chancen und Herausforderungen im Raum Wien-Bratislava bin ich Herrn Bürgermeister Hartl sehr dankbar. Wir werden unseren Kontakt sicher aufrechterhalten und gemeinsam mit anderen Gemeinden in der Leaderregion Römerland-Carnuntum die Herausforderungen in dieser spannenden Region meistern und die Chancen zum Wohle unserer Bevölkerung nutzen.“

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