SP-Bastionen tiefblau eingefärbt
Schwechat ist blau, Zwölfaxing tiefblau und der Bezirk dazu. Die VP machte Boden gut. Grün ist out.
In der Region Schwechat hätten die Roten ihre Bundespartei nicht retten können. Wie der Bezirk Bruck ist bei den Nationalratswahlen auch die Region Schwechat teils tiefblau eingefärbt.
Zwölfaxing drastisch
Ganz drastisch zeigt sich das Ergebnis in Zwölfaxing, wo die SP mit 24 Prozent fast 14 Prozent unter der FP gelandet ist, die dort auch ihr stärkstes Wahlergebnis ablieferte. Die Blicke richteten sich natürlich nach Schwechat. Die 20.000 Einwohner-Stadt hat blau gewählt. Mit 33,5 Prozent konnten sie die SP auf den zweiten Platz verweisen. Jubeln kann dort auch die VP: Sie verdoppelte im "Kurz-Sog" ihre Stimmenzahl auf über 20 Prozent. Auch in anderen Gemeinden konnte die VP ebenso wie die FP zulegen. In ihren drei Hochburgen Leopoldsdorf, Moosbrunn und Rauchenwarth war der Kurz-Effekt deutlich zu spüren.
Pellendorf ist türkis
Noch mehr Freude herrscht in Pellendorf, das wie Velm jetzt (schwarz-)türkis ist. Die rote Hochburg Himberg musste sich wie Schwechat ebenfalls der FP geschlagen geben und landete nur knapp vor der Kurz-Partei auf Rang 2. "Das ist der Schritt in die richtige Richtung. Wir haben die Bürger am besten überzeugen können, dass die von Kurz angestrebten Reformen längst überfällig sind", so Himbergs VP-Chefin Claudia Hofbauer. Eine starke Leistung bot neben der FPÖ auch die ÖVP im roten Reisenberg. Die Neos kamen in allen Gemeinden im Schnitt zwischen 4 und 5 Prozent.
Grüne völlig zerbröselt
"Eine Katastrophe", bringt ein Grüner aus einer Flughafengemeinde das Ergebnis in der Region auf den Punkt. Peter Pilz hingegen duellierte sich prozentuell mit den Neos.
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