Friedl Mejchar – Top-Fotografin fasziniert (von) Simmering
Ihre Kunstfotografien finden sich in großen in- und ausländischen Ausstellungen, doch besonders freute sich Elfriede Mejchar, Grande Dame der österreichischen Fotografie, über die Präsentation ihrer Simmering-Arbeiten im 11. Bezirk. Abseits des Eröffnungstrubels besuchte die Künstlerin die Schau, die vor einiger Zeit im Bezirksmuseum am Enkplatz stattfand.
„In den 60ern hab ich begonnen, die Ränder Wiens mit Kamera und Stativ zu erkunden“, kommt die humorvolle Mittachtzigerin begeistert ins Plaudern, „das Gasometer-Grätzel und die Simmeringer Haide hatten und haben etwas besonders Anziehendes für mich.“ Angefangen hat alles mit einer Ausbildung auf der „Graphischen“ vor mehr als einem halben Jahrhundert und die Liebe zur Fotografie ist Friedl Mejchar geblieben, ob in ihrem langjährigen Beruf als Fotografin im Denkmalamt, oder in der Freizeit, wo sie sich künstlerisch mit dem Thema auseinandersetzte und das auch heute noch immer mit großer Liebe tut.
Verrostete Autos, Lichtmaste, verlassene Häuser, Felder – das sind die Motive, die die vielfach ausgezeichnete Top-Fotografin festhält und es über Jahrzehnte schafft, Publikum und Kunstexperten gleichermaßen zu begeistern. „Menschliche Spuren, die erst auf den zweiten Blick spannend scheinen“, interessieren Elfriede Mejchar, die oft und gern aus dem Nachbarbezirk nach Simmering kommt – Kamera selbstverständlich immer dabei….
Bei der Vernissage konnte Museumsleiterin Petra Leban zahlreiche Ehrengäste begrüßen, unter anderem Bezirksvorsteherin Renate Angerer, ihren Stellvertreter in Ruhe Edi Leitenmaier, die Historiker Dr. Peter Eppel un Mag. Kazuo Kandutsch und zahlreiche andere.
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