„Bombenstimmung“ bei U3-Eröffnung

Zur Eröffnung der Station Simmering kam auch Bürgermeister Michael Häupl, um in der ersten U3 mitzufahren. | Foto: Wiener Linien
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  • Zur Eröffnung der Station Simmering kam auch Bürgermeister Michael Häupl, um in der ersten U3 mitzufahren.
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„Zug fährt ab!“ ist seit nunmehr zehn Jahren in Simmering zu hören. Genau am 2. Dezember 2000 wurde die U-Bahnstrecke der Linie U3 mit vier Stationen im 11. Bezirk eröffnet!

Bezirksvorsteherin Renate Angerer erinnert sich gerne an das großartige U-Bahn-Eröffnungsfest und weiß auch gleich eine Geschichte zu erzählen: „Gäs­te aus Politik und Technik sowie Hunderte Bezirksbewohnerinnen und Bezirksbewohner warteten geduldig bei der Station ,Simmering‘, um bei der ersten Fahrt der U-Bahn dabei zu sein.“

Als plötzlich ein am WC entdeckter „herrenloser“ Koffer Anlass zu einem Bombenalarm gab. Die Menschenmenge wurde zum anderen Stationsgebäude geleitet, Polizei und Entminungsdienst verständigt und die Anspannung stieg.

Topmodern
„Doch glücklicherweise konnte bald Entwarnung gegeben werden“, schildert die Bezirkschefin weiter, „denn als Kofferbesitzer wurde ein Orchestermusiker ausfindig gemacht, der aus Platzmangel seinen leeren Instrumentenkoffer am WC deponiert hatte und seelenruhig mit seinen Kollegen für die Festgäste musizierte …“

Bereits zur Römerzeit marschierten Soldaten oberirdisch entlang der heutigen Simmeringer Hauptstraße, ab dem Mittelalter fuhren Postkutschen nach Ungarn und in die Stadt Wien. Und seit den 1880er Jahren gibt’s den 71er – zuerst von Pferden gezogen, später elektrisch – als Verbindung ins Zentrum.

Heute braust man unterirdisch in nur einer Viertelstunde von Simmering in die City. Kann dies von fünf Uhr Früh bis nach Mitternacht tun, am Wochenende sogar nonstop, im fünf-Minuten-Takt zu einem moderaten Preis.

Zum Entdecken
Die vier Stationen „Gasometer“, „Zippererstraße“, „Enkplatz“ und „Simmering“ bieten neben modernsten Technik- und Sicherheitssystemen sowie einem effizienten Leitsystem auch Künstlerisches und Historisches:
Da wäre einmal die farbenfrohe Emailwand mit fantasievollen Kinderkunstwerken zum Thema „Mobilität im neuen Jahrtausend“ in der Station „Zippererstraße“ beim Abgang der Hauptstraße. Am anderen Stationsende wacht etwas versteckt die heilige Barbara, Schutzpatronin der Bergleute und Tunnelbauer.

Blicke von oben
Ein Querschnitt durch die Erdschichten unterhalb der Hauptstraße beeindruckt bei der Endstation „Simmering“. Beim Aufgang Richtung Kaiserebersdorfer Straße können außerdem archäologische Fundstücke, wie eine römische Münze, ein uralter Siegelring, ein Nagel zum Fixieren eines Kutschenrads und ein Teil einer barocken Pistole bestaunt werden. Alles bei Grabungen im Zuge des U-Bahnbaues entdeckt.

Und machen Sie doch in der Station „Enkplatz“ einmal einen Blick in die Höhe: von dort schauen einige Leute herunter – aus dem Kunstwerk von Mona Hahn und Ilse Haider.

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