Simmering
Die Radstraße für den Elften

Noch-Bezirksvorsteher Paul Stadler (2.v.r.) und Noch-Bezirksrat Alfred Krenek (Verkehr, l.) haben sich den Baufortschritt der „Fahrradstraße“ gemeinsam mit den mehrfachen Staatsmeistern im Radrennfahren, Richard und Kurt Schmied (2.v.l. und 1.v.r.), im Bereich Rautenstrauchgasse angesehen. | Foto: FP 11
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  • Noch-Bezirksvorsteher Paul Stadler (2.v.r.) und Noch-Bezirksrat Alfred Krenek (Verkehr, l.) haben sich den Baufortschritt der „Fahrradstraße“ gemeinsam mit den mehrfachen Staatsmeistern im Radrennfahren, Richard und Kurt Schmied (2.v.l. und 1.v.r.), im Bereich Rautenstrauchgasse angesehen.
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Der Radweg Am Kanal wird zur Fahrradstraße umgebaut. Wie viele Parkplätze fallen dabei weg?

SIMMERING. Fahrradstraßen gibt es in Österreich erst seit 2013, als die Straßenverkehrsordnung (StVO) novelliert wurde: Seither sind Radstraßen Radlern vorbehalten, andere Fahrzeuge dürfen sie, wie bei Wohnstraßen, nur queren oder zum Zu- und Abfahren benutzen. Dazu gilt Tempo 30.
In Simmering wird der bestehende Radweg Am Kanal in eine Fahrradstraße umgewandelt: "Noch ist dieser Radweg dreimal unterbrochen", erklärt Noch-Bezirkschef Paul Stadler (FPÖ). "Er wird aber durchgehend zur Fahrradstraße umgebaut werden."

Sind im Endausbau alle Lücken geschlossen, sollen Radfahrer von St. Marx bis zum Tor 11 des Zentralfriedhofs sicher unterwegs sein können – und das immer nahe der Simmeringer Hauptstraße. Aktuell ist das Teilstück im Bereich der Rautenstrauchgasse an der Reihe, wo es einige Veränderungen gibt:

Die Rautenstrauchgasse bleibt weiterhin in beide Richtungen für den Autoverkehr offen, wird aber zur einzigen Zufahrt zur Lorystraße, weil auf der Fahrradstraße Am Kanal ja nur Räder fahren dürfen. Im Kreuzungsbereich Rautenstrauchgasse/Am Kanal entsteht durch Aufdoppelung eine ebene Fläche, die Fußgängern ein sicheres Überqueren ermöglichen soll. "Die Anrainer können sich über vier Bäume und eine Sitzbank freuen", kündigt Stadler an. "Anders als die Umbauten, muss die Begrünung aber aus dem Bezirksbudget bezahlt werden", ergänzt Bezirksrat Alfred Krenek (FPÖ).

Im Endeffekt sollen die Umbauten für die Fahrradstraße verkehrsberuhigend auf das ganze Grätzel wirken. Ursprünglich forderten die Anrainer bei der "Partizipativen Bürgerbeteiligung" ja eine Sackgassenlösung, was von Magistrat und Verkehrskommission des Bezirks abgelehnt worden ist. Durch die Fahrradstraße ergibt sich aber jetzt doch die gewünschte Verkehrsberuhigung.

Zufriedene Autofahrer

Noch-Bezirkschef Stadler ist mit dem Teilausbau zufrieden, er hat aber noch mehr vor: "Wenn die ganze Fahrradstraße fertig ist, werden ganze Grätzel verkehrsberuhigt, entstehen neue Grünoasen und werden neue Bäume gepflanzt." Und das alles nicht auf Kosten der Autofahrer, denn der gesamte Umbau soll nur ein bis drei Parkplätze kosten. Wie das geht? "Durch Adaptierung der Parkordnung", weiß Stadler.

Was sagen die anderen Bezirkspolitiker zu dem Projekt? Noch-Bezirksvize Thomas Steinhart (SPÖ) setzt sich für ein gesamtheitliches Verkehrskonzept ein, findet es aber schade, dass "die Bezirksvorstehung die Anrainer bei diesem Großprojekt nicht eingebunden hat."

Wolfgang Kieslich (ÖVP) steht der Fahrradstraße positiv gegenüber: "Hier wird eine sinnvolle Radinfrastruktur hergestellt, es wird somit für die Radfahrer sicher besser als auf der Simmeringer Hauptstraße. So braucht es keine weiteren Radwege zulasten des motorisierten Verkehrs."
Patrick Zöchling (Grüne) freut sich, dass "Schleichwege unterbunden werden, so profitieren sowohl die Radler als auch die Anrainer".

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