Das sogenannte Kulturzentrum in der Florian Hedorferstrasse 21
Weder die Aufruhr in der Bevölkerung, noch die offenen Briefe haben die für die Errichtung des sogenannten Kulturzentrums Verantwortlichen irgendwie interessiert. Der Rohbau ist bereits fertiggestellt, doch ruht die Arbeit derzeit. Angeblich um einen konkreten Zweck für das Gebäude zu finden! Oder doch um neue Wege für alte Ziele zu finden?
Genauso schlummert die angekündigte Bürgerinformation! Anscheinend wird dieser konfliktträchtige Bau absichtlich so weit als möglich aus dem Wahlkampf herausgehalten. Was dann nach der Wahl passieren wird, weiß zumindest die Öffentlichkeit nicht.
Der Verdacht, dass es sich hier um die übliche Taktik der Verschleierung und dem Versuch im Hintergrund Fakten zu schaffen handelt, drängt sich einem auf. Eine demokratiepolitisch fragwürdige Taktik, in der auch die SPÖ sehr geübt ist.
Angesichts der tausenden Flüchtlinge die sich auf Europa zubewegen, die fast ausschließlich aus muslimischen Ländern stammen, die unser Land überfordern und die Politik an den Rand des Scheiterns bringen, ist diese unnötige Polarisierung, alles andere als beruhigend. Denn unklare Absichten können nicht zu Vertrauen führen!
Der Errichter des "Kulturzentrums", die Islamische Föderation, mit ihrer Nähe zur religiös-nationalistischen Millî Görüş Bewegung, tut sich hiermit keinen Gefallen! Mit der Dauer der Unklarheit steigen die Ressentiments gegen diesen Bau und schwinden die Chancen auf irgendwelche Ausnahmen, Abweichungen von den Bebauungsbestimmungen oder eine Betriebsstättengenehmigung.
Ich werde Hr. Mehmet Arslan, sollte es je eine Bürgerinformation geben, sämtliche Fragen, die bisher unbeantwortet geblieben sind, stellen. Auch Sie können ihm Ihre Fragen selbst stellen!
Unsere Toleranz und unsere demokratischen Freiheiten sollten geschätzt und nicht ausgenützt werden! Und unsere Gesetze gelten im gesamten Bundesgebiet für alle Menschen, ungeachtet ihrer Herkunft und ob sie diese kennen und respektieren oder nicht!
Es geht eben nicht um Fremdenfeindlichkeit oder Ressentiments, sondern um die Rückbesinnung darauf, dass die Politik für alle Menschen dazusein hat und nicht nur für jene, die glauben, in geschützen Bereichen grenzenlose Freiheiten zu besitzen! Toleranz kann nie einseitig sein und darf nicht zu Ungunsten anderer ausgeübt werden!
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