Radiologe nimmt Abschied
Dr. Bruno Trinkl geht in Pension, die Ordination wird danach ausgebaut.
„Es ist ein guter Zeitpunkt, diesen Lebensabschnitt abzuschließen,“ sagt Radiologe Bruno Trinkl. Er ordiniert seit 1979 am Simmeringer Platzl und geht mit Anfang des Jahres in Pension.
Dr. Bruno Trinkl spezialisierte sich in den vergangen Jahren auf Mammographie (Mammodiagnostik) und hat so manchen Brustkrebs im Anfangsstadium entdeckt. „Es freut mich besonders, wenn diese Patientinnen nach Jahren immer noch gesund zur Kontrolle kommen“, freut er sich über den Erfolg.
Trotz seines verdienten Ruhestands brauchen sich die Simmeringer keine Sorgen machen: Die Ordination bleibt erhalten und wird sogar zu einem Schnittbildzentrum erweitert. Der regionale Strukturplan für Radiologie (RSG) sieht vor, dass es wienweit nur mehr 16 Standorte für radiologische Untersuchungen geben wird. Simmering ist also einer davon. „Unsere Bezirksvorsteherin Renate Angerer hat sich sehr für Simmering als Standort eingesetzt“, erzählt Trinkl, der sich ebenfalls aktiv stark dafür eingesetzt hatte.
An die 100 Untersuchungen führte der Arzt täglich durch. Wie er die „fehlende Arbeit“ in seiner Pension kompensiert, weiß Bruno Trinkl bereits. So möchte er mehr Sport treiben – etwa Tennis spielen. Aber auch Weiterbildung könnte am Programm stehen, und womöglich schreibt er sich sogar an der Uni für Kunstgeschichte ein …
Der 66-Jährige hat drei Kinder und fünf Enkelkinder. In Zunkunft möchte er mehr Zeit mit seiner Gattin und dem „Nachwuchs“ verbringen und das Leben genießen können.
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