Abg.z.NR Dr. Harald Troch fordert Ehe-Öffnung
Vergangene Woche trafen sich namhafte Experten aus Politik und Kirche zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Ehe für alle - Rechtspolitische Konsequenzen aus dem Erkenntnis des VfGH" an der Universität Wien. Hintergrund ist der Spruch des Verfassungsgerichtshofes (VfGH), wonach die bisher geltenden unterschiedlichen Regelungen für verschieden- und gleichgeschlechtliche Paare per Ende 2018 aufgehoben werden müssen. Damit steht die eingetragene Partnerschaft auch verschiedengeschlechtlichen Paaren offen.Die Diskussion zeigte jedoch, dass es trotz dieser VfGH-Entscheidung große Auffassungsunterschiede bezüglich der rechtlichen Umsetzung gibt.
Eine ganz klare Position diesbezüglich vertritt Dr. Harald Troch, Nationalratsabgeordneter und Vorsitzender der SPÖ Simmering: Dr. Troch forderte die Öffnung der Ehe für alle Paare. Schließlich haben sich über die Jahre auch die Lebensmodelle der Menschen verändert und diese Veränderungen müssen auch vom Staat akzeptiert werden. Dazu braucht es aber auch die entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen bzw. Anpassungen.
„Wünschenswert ist eine Debatte über ein neues Ehegesetz unter Beteiligung der Öffentlichkeit“, plädiert Dr. Troch für eine offene Diskussion des Themas in der Gesellschaft.
Ganz im Gegensatz dazu steht die Ansicht der Nationalratsabgeordneten Dr. Susanne Fürst (FPÖ): sie kritisiert das Urteil des VfGH als Vorgreifen und Einmischung in eine Debatte, die von der Gesellschaft und Politik erst geführt werden muss. Ihrer Ansicht nach unterscheide sich die Ehe maßgeblich von der eingetragenen Partnerschaft.
Von der SoHo Simmering mit dabei waren die neue Sprecherin Isabella Willrader mit Andrea Huber, Wolfgang Fasching, Alexander Stoisits, Berthold Heber, Lotte Hawa, Ramona Miletic, Heinz Titz und Stefan Tögel.
Fotos: Heinz Titz
Mit solchen Themen wird die SPÖ auch zukünftig keine Wahlen mehr gewinnen.
Dieses ständige Gesudere über Schwule, Lesben, arme Migranten, gendern, etc. können die Leute doch kaum mehr hören.
Hat das Land sonst keine Probleme?
Wie schaut's mit der Sicherheit im Land aus?
Es ist kein Zufall, dass Simmering einen FPÖ-BV hat und vor allem dass sich mit Hr. Kurz und seinem Team endlich einmal positive Veränderungen ankündigen.
Gerade beim Thema Nichtösterreicher kann die ÖVP/FPÖ-Koalition noch stark punkten, denn da gibt es noch viel zu tun (vom Sparen angefangen bis hin zu konsequenten Abschiebungen und verstärktem Grenzschutz).
Das Wahlergebnis zeigt, was sich die Mehrheit im Land wünscht und es ist auch kein Zufall, dass die Grünen aus dem Parlament geflogen sind.
Daher - die SPÖ soll sich lieber um die leistungswilligen Arbeiter kümmern und weniger um die Befindlichkeiten von Schwulen oder Lesben.