In der revitalisierten Alten Schule zu Millstatt:
Dritte Auflage von "Kunst & Kitsch"
MILLSTATT. In der Galerie der (revitalisierten) Alten Schule in der Stiftgasse 4 fand als sechste Ausstellung der Saison die Reihe "Kunst & Kitsch" ihre dritte Auflage. Um die noch ausständigen Renovierungen der Druckwerkstatt in der Alten Schule (Elektroinstallation) leichter finanzieren zu können, hat der veranstaltende Verein "Kunst & Co Millstatt" mit Obfrau Ingrid Neuwirth an der Spitze die Vernissage erstmals mit einer Versteigerung verknüpft. Dazu hatten Künstler und Galeristen mehr als 40 Bilder gestiftet, die unter den Hammer kamen. Die Versteigerung nahmen Petra Weißenböck, Lindenhof-Galerie, und Karina Mansbart-Povel (noch Villa Waldheim) vor.
Ohne staatliche Hilfe
Ingrid Neuwirth ging ihrer Begrüßung kurz auf das Begriffspaar von k&k ein, um festzustellen, dass es gar nicht so einfach sei, Kitsch zu produzieren: "Sobald Kitsch mit Liebe geadelt wird, ist es (auch) Kunst." Das Thema wolle "nicht werten, sondern Grenzen zwischen den Begriffen aufbrechen". Die in Mentin geborene Künstlerin, die vor vier Jahren "Kunst & Co Millstatt" ins Leben gerufen hatte, drückte ihren Dank gegenüber der "Zivilgesellschaft" aus, die eine solche Ausstellung "ohne Einfluss und finanzielle Hilfe" der öffentlichen Hand ermöglicht habe.
Ausstellende Künstler beziehungsweise solche, die Werke gespendet haben, sind Christian Brandstätter, Wolfgang Cipek, Erika und Horst Drumel, Petrus Dürrmoser, Margit Egger-Peitler, Jochen Freymuth, Ingeborg Gruber, Gudrun Habenicht, Lore Heuermann, Margarete Joch, Luise Kloos, Hans Kotzia, Adrian Kuster, Ilse Menschick-Hartlieb, Ingrid Neuwirth, Astrid Patzelt, Lucie Pinkas, Franz Politzer, Michael Printschler, Maria Sandner, Eva Staber, Silvia Steinacher, Gerold und Thomas Sternig sowie Gerhart Weihs. Unter den Vernissagebesuchern fanden sich ein Michaela Maier, Anton Schaubach, Wolfgang Isola, Josef Gracher sowie Sabine Thaler und Michael Maier.
Die Ausstellung ist noch geöffnet am 19. und 20. Oktober von 11 bis 18 Uhr, am Sonntag, 21. Oktober, von 11 bis 16 Uhr.
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