Leserbrief
Aufregung wegen Schlägerung einer Dorflinde
Horst Zwischenberger, Referent für Landwirtschaft und Jagd, bringt in einem Leserbrief seine Empörung über die Schlägerung einer Linde in Treffling bei Seeboden zum Ausdruck.
SEEBODEN. In einer Nacht- und Nebelaktion wurde die 100-jährige kerngesunde Friedens- und Tanzlinde in Treffling durch die Gemeindeführung geschlägert. Weder die Bevölkerung, noch der Dorfverein oder der Gemeinderat waren darüber informiert. Hier wurde auf dreisteste Art und Weise altes Brauchtum und Kulturgut zerstört.
Die Fassungslosigkeit der Bevölkerung in ganz Kärnten, des Dorfvereins und vieler Gemeinderäte ist nachvollziehbar. Das Argument `Gefahr in Verzug` ist eine Verhöhnung, denn bei ordnungsgemäßer Pflege und regelmäßigem Schnitt ist eine kerngesunde Linde im besten Alter keine Gefahr. Über Jahrtausende prägen Dorflinden unsere Dörfer und unsere Kultur.
Diese Vorgehensweise des Bürgermeisters und der Vizebürgermeister in
Seeboden ist in dieser Causa zutiefst verächtlich.
Horst Zwischenberger
Referent für Landwirtschaft und Jagd
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