Ein Plädoyer für die Großzügigkeit

Ensemble-Mitglied Michael Köhler und Mareile von Stritzky: Alles muss richtig sitzen und passen | Foto: KK/Ensemble Porcia
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SPITTAL (ven). Das heurige Komödienpublikum darf sich auf eine "zauberhafte Komödie mit vielen skurrilen Charakteren, toller mitreißender Musik und eine spannende Geschichte freuen", so Ensemble Porcia Intendantin Angelica Ladurner zur WOCHE. Konkret spricht sie vom diesjährigen Hauptstück "Der Verschwender" von Ferdinand Raimund, welches am 14. Juli Premiere feiert. Die Kostüme dafür schneiderte Mareile von Stritzky.

Eine Zauberwelt

"Das sind auch die Gründe, warum gerade Raimund am Spielplan steht: Er ist der phantasievollste österreichische Autor dieser Zeit, dessen Figurenzeichnung von unglaublicher psychologischer Treffsicherheit ist und dessen Mut zur Verwebung seiner Geschichten mit einer Zauberwelt dem heutigen Herr der Ringe gleichkommt", so Ladurner über die Auswahl, denn heuer steht der Spielplan ganz im Zeichen der deutschen Komödie.

Das Sein ist maßlos

Raimund zeichne das Bild eines modernen, großzügigen Mäzens, dem das Haben weniger wert ist, als das Sein. "Aber wie er sein Sein in die Hand nimmt, ist eben dafür oft nicht vernünftig, maßlos und entgrenzt. Dennoch: Es ist ein klares Plädoyer für die Großzügigkeit, die sich am Ende immer bezahlt macht."

Verschwendung als Laster

Im Stück wird Verschwendung als Laster bestraft, Freigiebigkeit jedoch belohnt. Der Unterschied? "Verschwendung ist ohne Ziel, Freigiebigkeit ist immer an ein Du gerichtet. Die Gefahr ist, zu erkennen, wer mit den Gaben auch umgehen kann, dass sie ihm zum Wohl gereichen und wer die Gaben nicht missbraucht. Denn in beiden Fällen kann durch Freigebigkeit Fatales entstehen."
Das Publikum darf sich freuen, das Stück wird in der Originalzeit mit Kostümen aus dieser Zeit inszeniert.

22 Kostüme

Für die Kostüme zeichnet Mareile von Stritzky verantwortlich. Bereits im September 2016 begann sie, sich mit dem Stück zu beschäftigen. "Als erstes habe ich es gelesen, danach begannen meine Recherchen zu den Kostümen dieser Epoche." Mehrere Treffen und Besprechungen mit Regisseurin Ladurner waren die Folge.
So entstanden 22 Kostüme für den "Verschwender", insgesamt werden in der Saison 87 Kostüme benötigt. "Die Kostüme werden sowohl aus verschiedenen Fundi zusammengesucht und angepasst, als auch angefertigt. Mit der Arbeit daran haben wir im November bereits begonnen", so die Kostümbildnerin zur WOCHE, die mit Gertrude Haberl und zwei weiteren Angestellten von Haberls Atelier zusammenarbeitet.

Gute Planung

Neben dem kreativen Prozess des Entwerfens gehe es dabei auch immer um eine gute Planung, Struktur und viel Organisation. "Auch eine gute Kommunikation mit Regie, Werkstatt und Schauspielern ist wichtig", so von Stritzky, die von der heurigen Bühnenbildnerin Eva Praxmarer empfohlen wurde und durch ein Praktikum zum Theater kam.

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