Mallnitz
Erstes Europäisches Klima- und Umweltbildungszentrum auf Erfolgskurs
- In Mallnitz hat man sich der Fortbildung von Kindergärtnern und Lehrern verschrieben.
- Foto: Gemeinde Mallnitz
- hochgeladen von Julia Schmögl
Aktuell stellen Tausende Maturanten in ganz Österreich ihr Wissen unter Beweis. Doch was von all dem, was wir in der Schule pauken, nützt uns auch noch im Erwachsenenalter?
MALLNITZ. Alles, was wir uns mit Begeisterung selbständig aneignen, bleibt viel länger im Gedächtnis. Ganz nach dem Credo „Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will“. Das ist einer der Leitgedanken im Ersten Europäischen Klima- und Umweltbildungszentrum, der seinen Sitz in Mallnitz hat. Dort wird sich auf die Fortbildung von Kindergärtnern und Lehrern konzentriert. „Es braucht mehr solche Seminare!“, oder „der Kurs war ausgebucht, dabei wären meine Kolleginnen auch gerne gekommen“. Diese und ähnliche Stimmen hört man aus dem Mund der Pädagoginnen des Öfteren.
Begründung
Grund für die Faszination dafür ist die einzigartige Mischung aus Theorie und Praxis, die in Mallnitz angeboten wird. „Wir wollen den Pädagogen etwas mit auf den Weg geben, was sie sofort umsetzen können“, so Magister Gudrun Batek, die die Fortbildungen für das EKUZ koordiniert. „Unser Steckpferd ist das forschende Lernen, eine Methode, welche die Kinder in vielerlei Hinsicht stärkt und die aktuell auf großes Interesse stößt“, ergänzt die Biologin. Durch eine Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule, sowie dem Institut für Bildung und Beratung in Klagenfurt, kann jährlich eine Vielzahl an Fortbildungen im Oberkärntner Raum angeboten werden.
Begeisterung bei den Teilnehmern
Seit April haben über 50 Personen an den Fortbildungen teilgenommen. Die Besucher holten sich Anregungen über das Mikroskopieren mit Kindern, das Einrichten eines Forscherraums oder lernten Spannendes über die akustische Wahrnehmung von Tieren. „Dass Insekten wie zum Beispiel Grillen mit den Beinen hören, das höre ich heute zum ersten Mal“, berichtet eine Kursteilnehmerin, „das werde ich gleich an die Kinder weiter geben!“. Weiteres versprechen Anfang Juni zwei spannende Kurse interessante Einblicke in die Welt der Kräuter und der Schmetterlinge.
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