Heiligenblut
Hochalpiner Leitungsbau
In der Gemeinde Heiligenblut wird auf über 2.500 Meter Seehöhe intensiv an Stromleitung und Kanalbau gearbeitet. Kosten: 1,7 Millionen Euro.
HEILIGENBLUT. Im Bereich der Großglockner-Hochalpenstraße wird zwischen dem Hochtor und Fallbichl auf über 2.500 Meter Seehöhe die Stromleitung erneuert. Der Kanal wird hier neu verlegt. In weiterer Folge wird eine neue Stromleitung von Fallbichl über das Kasereck und die Gipperalm nach Heiligenblut gelegt. Ein Leerrohr für ein Glasfaserkabel wird mitverlegt.
Strom für 20 Gebäude
"Die alte Stromleitung auf das Hochtor führt über das Schareck. Sie muss nun erneuert werden, um den betrieblichen Anforderungen gerecht zu werden und mehr elektrische Leistung bereit stellen zu können“, weiß der verantwortliche Planer der KNG-Kärnten Netz GmbH Armin Lugger. Weiters wird die Verbindung von Fallbichl über das Kasereck und die Gipperalm nach Heiligenblut neu errichtet. Mit dieser Leitung ist es möglich, rund 20 Gebäude an das Stromnetz anzuschließen, u.a. den Gastronomie- und Landwirtschaftsbetrieb Kasereck. Außerdem erhöht die neue Leitung die Sicherheit der Stromversorgung im Schigebiet sowie auf den Almen von Heiligenblut, weil sie mit der bestehenden 20-kV-Leitung auf das Schareck eine Ringverbindung bildet.
Kosten: 1,7 Millionen Euro
Die Kosten für diesen Leitungsbau betragen insgesamt rund eine Million Euro. Das Projekt wurde im Herbst 2020 begonnen und wird im Jahr 2021 fertiggestellt.
Ebenfalls neu gebaut wird die Abwasserentsorgung: Dies betrifft die Erlebniswelt Hochtor, das Appartementhaus der Grohag beim Wallackhaus, das Wallackhaus, die Liftstation Fallbichl, das Kasereck und rund 15 Almhütten. Das Kanalprojekt kostet rund 700.000 Euro.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.