Radenthein
Liebesgeschichte aus den Nockbergen wird erzählt
Radenthein ist Karin Müllers zweite Heimat, deshalb hat sie dieser nun auch ihren fünften Roman gewidmet.
Die Wahlkärntnerin Karin Müller schrieb ein Buch, dass in den Nockbergen spielt.
RADENTHEIN (aju). Eigentlich stammt Karin Müller aus Deutschland, genauer gesagt aus Westhausen. In Kärnten jedoch findet die leidenschaftliche Autorin Natur, frische Berg- und Waldluft, eben alles um Inspiration für ihre Romane zu bekommen. Deshalb hat sie ihrer zweiten Heimat Radenthein nun ihren fünften Roman namens "Treffpunkt Windebensee" gewidmet.
Liebevoll gestaltet
In dem liebevoll gestalteten Buch geht es um eine erfundene Liebesgeschichte an realen Orten. Jede Seite ist individuell gestaltet und mit einem kleinen Zirbenzapfen als Symbol versehen. "Es geht um ein Paar, das sich nach Jahren über Briefe wiedertrifft", sagt Müller. Der Treffpunkt des späteren Liebespaares ist eben genau dieser kleine See in der Mitte der Nockberge, der dem Buch auch seinen Namen gibt: Der Windebensee.
Verliebt in die Region
Dieser idyllische Bergsee liegt in Ebene Reichenau, ist über die Nockalmstraße zu erreichen und durch seinen Charme wurde er auch zum absoluten Lieblingsplatz der Autorin. "Dies ist bereits mein zweiter Kärntner Roman und ich widme ihn den Nockbergen, weil ich mich in diese Region einfach verliebt habe", sagt Müller.
Zwei Jahre Recherche
Circa zwei Jahre dauerte die Recherche für ihr neuestes Werk. Ohne die Unterstützung der Menschen in ihrer Umgebung wäre das Buch in dieser Form aber wahrscheinlich nicht möglich gewesen. "Ich habe viel mit Leuten gesprochen, die mir einiges über die Geschichte des Sees und die Umgebung erzählt haben. Das hat mir in meiner Recherche sehr geholfen", erklärt die Wahlkärntnerin, die zeitweise in Radenthein lebt.
Hilfe der Einheimischen
Nicht zum ersten Mal bekommt sie Unterstützung von Einheimischen. Schon bei ihrem letzen Werk namens "Karfunkelrot-Liebe", in dem es um Radenthein und die Granaten geht, fertigte ihr Monika Pirker ein Abbild des Granat-Medaillons, das auch im Buch vorkommt. Für dieses Buch wurde die darin vorkommende Zirbenschale auch von Hand angefertigt. Bilder dieser Holzkunst sowie von der Umgebung, in der die Geschichte spielt, sowie kleine Besonderheiten wie ein Kuchenrezept schmücken das Buch zusätzlich aus.
Schönheit der Gegend
Die Liebe zur Region begleitete Müller allerdings schon lange vor ihrer Karriere als Autorin. "Im Alter von 18 Jahren war ich zum ersten Mal in Radenthein. Meine heutigen Schwiegereltern hatten hier eine Hütte. Noch heute freue ich mich jeden Tag, wenn ich hier sein darf", sagt Müller. In den rund zwölf Wochen im Jahr, die sie hier verbringt, sammelt sie Ideen um den Lesern die Schönheit der Gegend ohne Gewalt und Aggression, aber mit der nötigen Portion Spannung in einem Buch näher zu bringen.
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