Gestaltung der Promenade zum See in Seeboden
Mit der Neugestaltung Seebodens soll im Herbst begonnen werden
SEEBODEN (pgfr). Plätze und Wege in Seeboden sollen räumlich, funktional und gestalterisch neu definiert werden.
Der Wettbewerbsprozess
"Wie wird unsere zukünftige Promenade zum See gestaltet? Der anonyme Architekturwettbewerb, an dem sieben Architekten teilnahmen, ist geschlagen und das Siegerprojekt gekürt und präsentiert. Begleitet wurde das Wettbewerbsverfahren von Elisa Moritschnig vom Bereich fachliche Raumordnung des Land Kärnten.
Einstimmiges Jury-Urteil
Die Jury beschloss einstimmig. "Die symbolische Brücke vom Zentrum zum See ist Abel & Abel gemeinsam mit Landschaftsplanerin Beatrice Bednar am besten gelungen", verkündet Bürgermeister Wolfgang Klinar bei der Präsentation im Kulturhaus. Im Jury-Protokoll steht: "Der Vorschlag der Architekten Abel mit Landschaftsarchitektin Bednar besticht, der vorgegebene Kostenrahmen wurde eingehalten und die Durchgängigkeit, der angeforderte rote Faden, ist sehr gut ausgearbeitet."
Großes Areal verbinden
"Es galt Verbindungselemente, eine Beziehung von einem Platz zum anderen - Bildungscampus, Kirchenplatz, Verbindung zum Hauptplatz, Kulturhaus bis Promenade, Promenadenweg, Festwiese, Spielplatz, Blumenpark und schließlich Blumenpark zum See - zu schaffen", erklärten die Wettbewerbssieger.
Wiederkehrende Elementen
Sowohl vor der Schule als auch vor der Kirche werden Plätze nach Süden hin aufgespannt, mit Holzdecks und einem flachen Brunnenbecken zum Verweilen einladen. Kirchplatz und Hauptplatz werden mit einem Holzsteg, dem so bezeichneten Himmelssteg, miteinander verbunden. Am Hauptplatz werden weitere Bäume zu einer Baum-Elipse gepflanzt. Eine neu angelegte Freitreppe am Kulturplatz öffnet den Zugang zum Kulturhaus, den Blick zur gegenüberliegenden Promenade und als urbanen Freiraum gestaltet bildet er das eigentliche Zentrum Seebodens.
Vom Ort zum See
Der Übergang vom Kulturplatz zur Promenade bildet eine nach Süden abfallende Fläche. Der Weg zum See wird als Spazier-, Aktiv- und Begegnungsmeile gestaltet. Ein Pavillon bildet den Eingang zum Seepark, wo für Veranstaltungen Platz ist. Im Blumenpark erhalten Trampolin und Kart-Bahn einen neuen Standort und die Linde eine Rundbank. Im Bereich der Seeberührung erhält die Böschung eingebaute Sitzstufen. Der Steg als Ende und Anfang der Promenade hat ein begehbares Becken integriert.
Strukturiertes Vorgehen
"Der respektvolle Umgang mit dem Bestand ist positiv angekommen", so Vize-Bürgermeister Christian Tribelnig. "Die Förderkulisse ist beim Land rückvergewissert, ein strukturiertes Vorgehen für die 2-Millionen-Euro-Investition nicht anders denkbar". "Die Neugestaltung beginnt mit dem Professor Otto Eder Platz im Herbst", so Bürgermeister Wolfgang Klinar.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.