100 Jahre Kärntner Volksabstimmung
Mobile Ausstellung macht Station in Spittal
Die durch Kärnten tourende mobile Ausstellung CARINTHIja 2020/2021 zu 100 Jahre Kärnten hat nun auch in Spittal Station gemacht.
SPITTAL. Auf einer 40 Meter langen hölzernen Plattform im Stadtpark erwartet die Besucher in einer einzigartigen Landmark-Architektur Zugang zur 100-jährigen Historie des südlichsten Bundeslandes. Anhand von interaktiven Tafeln in Deutsch und Slowenisch wird beleuchtet, wie es 1920 zur Volksabstimmung gekommen war, bei der 60 Prozent der Kärntner für das von 56 Millionen auf drei Millionen geschrumpfte Restösterreich votiert hatten, aber auch, wie sich beide Volksgruppen inzwischen arrangiert haben.
Rück-, Ein- und Ausblick
Bevor Landeshauptmann Peter Kaiser mit einem Appell, sich der Verantwortung angesichts der heutigen Herausforderungen wie Corono-Krise und Klimakatastrophe bewusst zu werden, die Ausstellung eröffnete, hatten im Innenhof von Schloss Porcia Bürgermeister Gerhard Köfer, Kulturamtsleiter Igor Pucker, Ideengeber zur Landesausstellung, Christian Wieser, der stellvertretende wissenschaftliche Geschäftsführer des veranstaltenden Landesmuseums Kärnten, und der Grazer Historiker Helmut Konrad das Wort. Sie unterstrichen die Intention der Ausstellung, die sowohl einen Rück-, als auch einen Ein- sowie einen Ausblick biete sowie das "Wagnis", Einblicke in eine "bis heute umstrittene Epoche" zu geben.
Eröffnung im Schloss
Der Eröffnungsfeier im Schlossinnenhof wohnten Stadtpfarrer Ernst Windbichler und eine Abordnung der Goldhaubenfrauen mit Obfrau Gabriele Gferer, der frühere Landesamtsdirektorstellvertreter Karl Anderwald sowie zahlreiche Stadt- und Gemeinderäte bei. Den musikalischen Rahmen setzte das Jugendblasorchester des Musikvereins der Trachtenkapelle Molzbichl unter der Leitung von Hans Brunner.
Bis zum 3. Oktober
CARINTHIja 2020/2021 ist bei freiem Eintritt bis Sonntag, 3. Oktober, täglich von 9-17 Uhr, am Freitag von 9-20 Uhr zu besichtigen.
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