Kanalbau
Reste einer Fliegerbombe in Spittal gefunden
SPITTAL (ven). Im Zuge der Kanalbauarbeiten in Spittal wurde heute im Bereich Auenweg eine Fliegerbombe gefunden. Es kann aber Entwarnung gegeben werden: Es handelt sich lediglich um eine Hülle einer solchen Bombe.
Bereich wurde bombardiert
Zuständiger Stadtrat Christoph Staudacher dazu zur WOCHE: "Wir haben ja in diesem Bereich ein Bodenscreening (die WOCHE berichtete) durchgeführt, da aus historischen Aufzeichnungen hervorgeht, dass der Bereich rund um Stadion und Bahnhof im Krieg bombardiert wurde."
Dieses Kriegsrelikt, das nun auftauchte, konnte beim Screening aber nicht geortet werden, da es direkt waagerecht neben einem Kanalrohr lag. "Ich nehme an, es wurde damals beim Kanalbau einfach zur Seite geschoben. Denn eine Fliegerbombe schlägt normalerweise ja eher senkrecht ein. Auch vom Material her konnte man dies im Screening nicht feststellen", erklärt er.
Entminungsdienst entwarnt
Die Arbeiter der Firma Porr hätten vorbildlich agiert und sofort die Polizei und die Stadtgemeinde informiert. Auch das Ministerium wurde informiert. Aus der Steiermark kam der Entminungsdienst per Hubschrauber, der aber Entwarnung geben konnte. Das Überbleibsel der Fliegerbombe war nicht mehr gefährlich. "Man hat gesehen, dass die Informationskette vorbildlich funktioniert hat, die Bevölkerung muss sich keine Sorgen machen", so Staudacher abschließend.
Fotos: Staudacher
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