Unerwartete Gäste in Irschen
Seltene Waldrappen zeigen sich mitten im Alpenwinter
- Foto: Privat
- hochgeladen von Carmen Rienzner
Ein ungewöhnliches Naturschauspiel sorgte am Samstag, dem 6. Dezember, in Irschen für Staunen: Mehrere Waldrappen wurden gesichtet – ein Anblick, der zu dieser Jahreszeit kaum zu erwarten ist. Die später als üblich noch im Gailtaler Raum verweilenden Zugvögel warfen Fragen auf und boten gleichzeitig einen faszinierenden Moment für Naturbeobachter.
IRSCHEN. Mehrere dunkle, charakteristisch gefiederte Silhouetten zogen über das Dorf und setzten zur Rast an. Spaziergänger und Naturfreunde staunten nicht schlecht, als sie erkannten, worum es sich handelte – um Waldrappen, eine Vogelart, die man hier im Spätjahr kaum noch erwarten würde. Normalerweise brechen diese Zugvögel wesentlich früher in Richtung wärmerer Regionen auf. Dass sie nun, Anfang Dezember, noch in den Alpen verweilen, machte die Beobachtung zu einem besonders bemerkenswerten Ereignis.
Der Waldrapp – ein seltener Besucher
Der Waldrapp gilt als eine der besonderen Vogelarten Europas. Auffällig sind sein dunkles Gefieder, der lange Schnabel und die markante Kopfform. Da der Bestand über viele Jahrzehnte stark zurückgegangen ist, gilt jede Sichtung als etwas Besonderes. Dass nun gleich mehrere Exemplare in Irschen Rast machten zeigt, wie sehr sich Naturbegebenheiten manchmal außerhalb gewohnter Muster bewegen.
Eine Begegnung, die in Erinnerung bleibt
Für die Menschen in Irschen war die Sichtung ein eindrucksvoller Moment inmitten eines ruhigen Wintertages. Seltene Gäste wie diese schaffen kurze Augenblicke des Staunens – und erinnern daran, wie vielfältig und überraschend die Natur selbst in der dunklen Jahreszeit sein kann.
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