Einen Ort der Begegnung geschaffen
Skatepark "Pusher Plaza" in Spittal eröffnet
Endlich ist er da: Der von vielen Jugendlichen ersehnte Skatepark, verwirklicht auf dem ehemaligen Hallenbadgelände in der Spittaler Körnerstraße.
SPITTAL. Könner wie Anfänger haben die 900 Quadratmeter große Fläche schon seit Stunden in Beschlag genommen, sich mit ihren Skateboards an den Obstacles, also Hindernissen, aus Beton, Granit und Stahl versucht, bis die offizielle Einweihung über die Bühne ging. Armin Egger, Obmann des 2015 gegründeten, mittlerweile über 300 Mitglieder zählenden Vereins "Pusher", ließ kurz die langwierige Entstehungsgeschichte des "Pusher Plazas" Revue passieren.
"Langlebigs Sportareal"
Die treibende Pusher-Kraft sprach von einem "langlebigen Sportareal, das österreichweit seinesgleichen sucht". Der "Ort der Begegnung und des Austausches" biete nicht zuletzt jungen Talenten die Möglichkeit, ihr Können in einem "ansprechenden wie auch anspruchsvollen Umfeld" weiter zu entwickeln. Damit sei die Zukunft der olympischen Disziplin seit Tokio 2020/21 für lange Zeit in Oberkärnten gesichert.
380.000 Euro
Ermöglicht haben die 380.000 Euro teure, größtenteils von heimischen Bauunternehmen errichtete Anlage ein Schulterschluss mehrerer Kräfte: Beteiligt an den Kosten hat sich die LAG Nordregion Oberkärnten im Rahmen des EU-Leaderprogramms mit 150.000 Euro. Der derzeitige Nockregion-Obmann Matthias Krenn sagte dazu, dieses Projekt passe genau in das LAG-Strategiekonzept, nämlich die Jugend zu unterstützen. Weitere Gelder flossen aus Spittal und den Umlandgemeinden Seeboden, Radenthein, Ferndorf, Gmünd, Lendorf und Baldramsdorf sowie mehreren Referaten des Landes Kärnten.
Rotes Band durchschnitten
Zur offiziellen Einweihung haben Obmann Armin Egger, auch Vizebürgermeister von Radenthein, die Pusher-Vorstandsmitglieder Gregor Fischer und Georg Paier, Landesrätin Sara Schaar, der Bürgermeister von Bad Kleinkirchheim, Matthias Krenn, aus Spittal Vizebürgermeisterin Angelika Hinteregger sowie die Stadträte Almut Smoliner, Lukas Gradnitzer und Christoph Staudacher, aus Lendorf Bürgermeisterin Marika Lagger-Pöllinger, aus Seeboden Bürgermeister Thomas Schäfauer sowie aus Wien der in Villach geborene Plaza-Architekt Darko Stevanovic ein rotes Band durchschnitten. Für die musikalische Beschallung sorgten David Gasparin und Lucas Stvarnik.
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