Brandstiftung bei altem Hallenbad
Tatverdächtige wurden ausgeforscht
Gleich zweimal brannte es im alten Hallenbad in Spittal in den vergangenen Wochen. Nun konnte der Grund für die Brände ermittelt werden. Es soll sich um Brandstiftung handeln. Die ausgeforschten Personen zeigen sich laut Polizei geständig.
SPITTAL. Nach umfangreichen und schließlich zur Klärung der Brandstiftung durchgeführten Vorerhebungen durch die Polizei, konnte in weiterer Folge durch Beamte des Landeskriminalamtes Kärnten in Zusammenarbeit mit den Diensthundeinspektionen Paternion und Klagenfurt folgender Sachverhalt ermittelt werden:
Jugendliche als Tatverdächtige
Zwei Brüder (16 Jahre und 17 Jahre) sollen am 19. November mittels der Entzündung von Aerosolen aus Lackspraydosen den ersten Brand gelegt haben. Dieser Brand erlosch in weiterer Folge auf Grund glücklicher Umstände. Der 16-Jährige ist weiters verdächtig, gemeinsam mit einer Unmündigen sowie einem 15-Jährigen in einem Archivraum im Keller des Gebäudes nach Aufschichtung von dort gelagerten Akten und Papieren einen Brand gelegt zu haben. Zur Unterstützung des Brandverlaufes legten sie auch Lackspraydosen auf den Stapel und entzündeten diesen mit einem Feuerzeug. Anschließend verließen sie das Gebäude.
Dieser Brand konnte erst durch Löschmaßnahmen der Feuerwehr, die mit rund 120 Mann im Einsatz stand, gelöscht werden.
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Die ausgeforschten Tatverdächtigen sind geständig. Sie werden nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.
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