„Durchwegs positive Erfahrungen“
Trebesings Bürgermeister Christian Genshofer zieht ein halbes Jahr nach der Wahl Zwischenbilanz.
„Ich kann durchwegs von positiven Erfahrungen berichten. Es gibt einen guten Zuspruch durch die Bevölkerung“, resümiert Christian Genshofer (SPÖ). Seinen Beruf als Vermessungstechniker hat er nach der Amtseinführung im Mai auf 32 Stunden reduziert.
„Am Anfang hatte ich Probleme bei der Koordinierung vom Privatberuf und dem Bürgermeisteramt“, gibt Genshofer zu. Das Klima in der Gemeindestube sei jedenfalls sehr gut.
Einzig in einer von bisher drei Gemeinderatssitzungen ging es etwas emotional zu, als das Thema Schulzusammenlegung am Programm stand. „Aber das hat sich bald wieder gelegt.“ Wie von Genshofer gefordert, wurde die Volksschule in Altersberg aufgrund von Schülermangel geschlossen. „Ich habe diese Position von Anfang an klar vertreten. Es gab ohnehin schon drei Jahre lang eine Ausnahmeregel für die Altersberger“, so der Bürgermeister.
Schülertransport
Schnell konnte die Gemeinde einen Schülertransport organisieren, mit dem die Kinder in die VS nach Trebesing gefahren werden. „Das funktioniert dank Mithilfe aller Mitarbeiter sehr gut.“
Ein Ziel des Trebesinger Gemeindechefs ist es, eine Nachmittagsbetreuung für Drei- bis Zehnjährige zu installieren. „Die Nachfrage wäre jedenfalls da. Und ich bin mir sicher, dass diese nach der Realisierung weiter steigen würde“, glaubt Genshofer. Außerdem gebe es derzeit Vorarbeiten und Gespräche in Richtung eines Bildungszentrums in Trebesing.
Auf einige Projekte kann Genshofer schon nach sechs Monaten zurückblicken. So wurden unter anderem einige Straßen saniert, Solarlampen nach Zlatting aufgestellt und die das neue Fahrzeug für die FF Altersberg mit ca. 250.000 Euro ausfinanziert (mehr Projekte siehe unten).
Was das fünfte „e“ für Energieautarkie betrifft, gibt es auch Fortschritte. Genshofer: „Die Solarleuchten bringen Pluspunkte. Außerdem sollen Planung und Behördenwege für das Projekt Solaranlage auf der Einhausung bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.“
Zur Sache:
Investive Kleinbaumaßnahmen seit der Amtseinführung von Christian Genshofer (SPÖ) als Bürgermeister von Trebsing:
- Friedhof Altersberg
- Kriegerdenkmal Altersberg
- Jagdhaus Großhattenberg
- Buswartehäuschen Trebesing Richtung Spittal
- Neue Anschlagtafeln aus Holz
Ein Nahversorger in Trebesing ist für Genshofer derzeit kein Thema: „Dieser wäre hier nicht lebensfähig, weil die Stadt Gmünd nur drei Kilometer entfernt ist.“
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