Kanal ist nach wie vor Thema
Nach drei Jahren Amtszeit machen wir den Halbzeit-Check der Bürgermeister.
Im dritten und letzten Teil unserer Bürgermeister-Halbzeitbilanz haben wir bei Gemeinden im Bezirk nachgefragt, was seit der Wahl passiert ist und was bis 2015 noch ansteht.
In Kleblach-Lind blickt man auf den Abschluss der ersten Baustufe des Freizeit- und Erholungsgebietes Badeteich Kleblach zurück. Außerdem umgesetzt wurden der Goldeckausbau (mitfinanziert), Straßensanierungen, die Musikschule Kleblach-Lind und die Geschiebesperre Leßnigbach (mitfinanziert). „In den nächsten drei Jahren konzentrieren wir uns auf den Güterweg Radlberg, einen Gewerbegrund in Leßnig, die Sanierung der Bahnhofzufahrtsstraße und die Aufrechterhaltung des Nahversorgers“, sagt Bürgermeister Manfred Fleißner.
Mit der Nachbargemeinde Kleblach-Lind will Steinfeld eine Trinkwasserversorgungsanlage bauen. Bis 2015 stehen zudem die Kanalfertigstellung, die Hauptplatzgestaltung und eine Totalsanierung der Volksschule an. „Seit 2009 wurden die Kanalarbeiten in Steinfeld West und Radlach abgeschlossen“, freut sich Bgm. Ewald Tschabitscher. Außerdem erledigt: Der Vereinsgebäudezubau am Sportgelände, das Seniorenwohnhaus, die öffentliche Beleuchtung und die Betriebsansiedlung am Gewerbegebiet.
Wohnraum schaffen
Wilfried Pichler, Sachsenburgs Bgm., berichtet von der Kanalfertigstellung, der Wildbachverbauung beim Buchbachl, dem Ausbau der Trink- und Löschwasserversorgung, dem Umbau des Forsthauses, Grundankauf für Baulandmodelle und die Erneuerung der Straßenbeleuchtung. „Für die zweite Hälfte wollen wir Wohnraum schaffen, eine kommunale Lagerhalle und einen Skaterplatz errichten, die Kabinen am Sportplatz neu bauen und Betriebe am Gewerbegebiet ansiedeln“, sagt der Gemeinde-Chef. Die Erhaltung der Nahversorgung ist ebenso Thema.
Die Kanalarbeiten hatten in Oberdrauburg höchste Priorität. Das historische Zentrum wurde außerdem wiederhergestellt und Wege erschlossen. „Leute, die am Berg wohnen, sollten genauso gute Straßen haben“, findet Bgm. Hubert Schnedl. Hauptaugenmerk bis 2015 wird auf die Fertigstellung des Kanals und die Wasserversorgung gelegt.
Projekte im Naturpark und die E-Mobilität standen in Weißensee auf der Liste. In den nächsten drei Jahren sollen eine Photovoltaikanlage und ein Trinkwasserkraftwerk errichtet werden. „Wir wollen außerdem den Individualverkehr rund um den See stark reduzieren“, verrät Gemeindechef Johann Weichsler.
Der Skilift und das Schwimmbad wurden in Winklern renoviert „Man muss was für die Bevölkerung tun, um die Abwanderung zu stoppen“, sagt Bgm. Hermann Seebacher. Das Gemeindeamt, das ins ehemalige Hotel Post verlegt wurde, wird abgerissen. Dort werden Wohnungen für den Sozialwohnbau errichtet. Geplant ist außerdem eine Photovol-taikanlage für den Stromverbrauch in der Kläranlage.
Sanierung der Schule
In Rangersdorf sind drei der vier Bauabschnitte des Kanals abgeschlossen. „Die Fertigstellung sowie Straßensanierung und Wasserversorgung stehen an oberster Stelle“, informiert Ortschef Franz Zlöbl. Lawinen- und Bachverbauungen, Asphaltierung des Radweges, ein Kraftwerksbau und die Innensanierung der Schule stehen in den nächsten drei Jahren zudem am Programm.
In Obervellach konnten der Steinschlagschutz, Wildbachverbauung, Gewerbegebieterschließung, Ausbau der Groppensteinschlucht und Neuerrichtung der Nationalparkausstellung erledigt werden. „Bis 2015 wollen wir eine große Photovoltaikanlage errichten und Ergänzungen im Kanalbau durchführen“, verrät Bgm. Wilhelm Pacher. Zudem geplant sind eine Generalsanierung der Leichenhalle, Umstellung auf LED-Ortsbeleuchtung, Lärmschutzmaßnahmen und Sanierungen des Schützenhauses und des Kultursaales.
Neue Sozialwohnungen sind in Baldramsdorf entstanden. Außerdem erledigt: Goldeckausbau, Straßensanierungen, Um- und Ausbauarbeiten in der Volksschule, Sanierung des Schlosses in Unterhaus und Baulanderschließungen. „Bis 2015 stehen der Kanalbau am Goldeck und die Umrüstung der Beleuchtung auf LED an“, weiß Bgm. Heinrich Gerber.
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