Villachs Gemeinden setzen auf Nachwuchs
In den Gemeinden werden 2017 vor allem Projekte für die junge Generation groß geschrieben.
VILLACH (aju). Viele Villacher Gemeinden nehmen sich für 2017 vor allem Projekte zur Jugendförderung vor.
Gut gewirtschaftet
In Finkenstein liegt für 2017 vor allem der Ausbau des Sportplatzes im Fokus. Mit Kosten von 600.000 Euro soll das über die Bühne gehen. Für die kleinen Gemeindebürger ist ein Ganztagskindergarten bis 17 Uhr in Planung. Am Skilift Hrast sollen Kinder zwischen vier und 15 Jahren auch ein Zuckerl bekommen und gratis Skifahren können. "Wir haben in Finkenstein einen Budgetüberschuss von 380.000 Euro. Finanziell kann man also sagen, dass wir sehr gut gewirtschaftet haben", meint Bürgermeister Christian Poglitsch.
Jugend und Nachhaltigkeit
Villach investiert im kommenden Jahr in die Zukunft. In Lind wird eine moderne Infrastruktur für die erste echte verschränkte Ganztagesschule geschaffen. Insgesamt sind es mehr als 4,8 Millionen Euro, die in Neuerungen im Schulbereich fließen. Die Generalsanierung der Polytechnischen Schule kostet 2,6 Millionen Euro. Für die Kindergärten stehen 420.000 Euro bereit.
Zu den wichtigsten Kulturprojekten zählen die Veranstaltungen des kommenden Reformationsjahres, darunter auch eine große Sonderausstellungen im Stadtmuseum unter dem Motto „Das Ringen um den Glauben“. "Und außerdem haben wir auf unserem Rathausplatz im kommenden August eine völlig neue Open-Air-Musicalproduktion vor, sie wird ein weiterer Magnet in unserer Altstadt", sagt Bürgermeister Günther Albel. Im Außerordentlichen Haushalt, dem Investitionsplan der Stadt, stehen 28,4 Millionen Euro, was eine Ausweitung von knapp drei Millionen gegenüber 2016 bedeutet. Bürgermeister Albel: „Wir können die Investitionen zu mehr als einem Drittel aus Eigenmitteln finanzieren.“ Die Aufnahme von Fremdmitteln sei wegen der nach wie vor günstigen Finanzierungszinsen tragbar.
Positive Bilanz
Velden wird auch im Jahr 2017 ein ausgeglichenes Budget im ordentlichen und außerordentlichen Haushalt mit der Gesamtsumme von 24.661.600 Euro vorzuweisen haben. "Erneut werden wir ohne Gebührenerhöhung auskommen. Außerdem werden alle freiwilligen Leistungen aufrecht erhalten. Zum Beispiel das Gemeindebad mit einem Kostenaufwand von 60.000 Euro, die Eishalle mit 90.000 Euro, die Schüler- und Nachmittagsbetreuung mit 40.000 Euro und die Vereinsförderung mit 135.000 Euro", sagt Bürgermeister Ferdinand Vouk. Zusätzlich zu diesen Leistungen wird auch 2017 das Bedarfstaxi mit 35.000 Euro und der Sozialbereich mit 58.000 Euro unterstützt. "Dies alles konnte nur erreicht werden aufgrund gemeinsamer Investitionen von Wirtschaft und Gemeinde in den Wirtschaftsstandort Velden, der attraktiver denn je ist. Die Kommunalsteuer steigt und die Grundsteuer, die Zweitwohnsitzabgabe und die Casino-Ertragsanteile sind stabile Fundamente", sagt Vouk.
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