HLW SPITTAL - OPEN DOORS. OPEN MIND 2021 - Die Ausbildungsinstitution Nr. 1 in Oberkärnten setzt auch im Zeiten von Distance learning wegweisende Akzente
Reizwort „Schichtbetrieb“ in den Schulen

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Schichtbetrieb - schon wieder!

Die HLW Spittal hat schon seit Monaten einen erfolgsversprechenden Zugang dazu. Mit Beginn des Sommersemesters in diesem Schuljahr wird an Österreichs Schulen wieder der „Schichtbetrieb“ umgesetzt werden. Was bedeutet das für die Schulen und vor allem für die Schülerinnen und Schüler in den weiterführenden Schulen?

Neue Rechtssituation
Den Vorgaben der Behörden zu entsprechen, nämlich die Anzahl der Personen in den Klassen zu reduzieren, werden die Klassen geteilt und somit ist jeweils nur die Hälfte der Jugendlichen an einem Tag im Unterricht präsent und anwesend. Die zweite Hälfte der Schülerinnen und Schüler wird zeitgleich im Homeschooling mit Arbeitsaufträgen versorgt. Leider hat diese Gruppe natürlich nicht den Vorteil des unmittelbaren ‚Live-Unterrichts‘ und bearbeitet eben ihre Aufgaben eigenständig.

Lösbare Herausforderungen
Die HLW Spittal schlägt für diese Herausforderung einen alternativen Weg ein. „Wir integrieren möglichst flächendeckend alle Schülerinnen und Schüler in den Präsenz¬unterricht, indem wir die Schülerinnen und Schüler, die von zu Hause über online-schooling teilnehmen, direkt auf unserer Unterrichtsplattform MS-TEAMS in den realen Unterricht ins reale Klassenzimmer, in unsere Gastronomie holen und auch im Schwerpunktunterricht virtuell ins Haus holen.  Mit dieser neuen Art von Mediendidaktik wird sichergestellt, dass möglichst alle Schülerinnen und Schüler den tatsächlichen Unterricht stundenplanmäßig miterleben, ent¬weder live in der Klasse oder digital von zu Hause aus. Die HLW Spittal hat dieses Konzept bereits im Sommersemester praktiziert und nun im neuen Schuljahr 2020/21 weiter optimiert.“

Uns an der HLW Spittal geht es schlichtweg darum, allen bildungshungrigen Jugendlichen eine Perspektive und die bestmöglichen Chancen für die Zukunft zu bieten, teilen Schulqualitätsmanager und Direktor der Schule mit.

HLW-Direktor und Direktorensprecher der humanberuflichen Schulen Österreichs im Interview:
„Die digitale Schule ist an den humanberuflichen Schulen Kärntens und besonders an der HLW Spittal zur absoluten Realität geworden, was nicht zuletzt auch mit den digitalen Teamkonferenzen, Schulgemeinschaftstreffen, Wirtschaftskooperationen, Elternabenden und Schulvorstellungen sowie beim digitalen Schnuppern für Schulanwärter am Standort der HLW Spittal umgesetzt wird. Wir haben uns auf die aktuellen Herausforderungen wirklich gut eingestellt und versuchen der nächsten Generation als ‚Humanberufliche Schule’ – als einzig wahre mittlere- und höhere Schule der Vielfalt unterstützend zur Seite zu stehen.“

Qualifizierungsoffensive
An der HLW Spittal wird seit Beginn der Pandemie intensiv an der digitalen Qualifizierung der Lehrkräfte gearbeitet. Die HLW setzt seit Jahren als zertifizierte „E-Learning Clusterschule“ auf Digitalisierung des Unterrichts und laufende Fortbildung über Webinare im Lehrerteam. Zum Thema Online-Unterricht haben sich die Kolleginnen und Kollegen an der HLW Spittal Schritt für Schritt bereits über Jahre weitergebildet – mit den neuartigen Blended-learning Tools von Microsoft 365 gelang es, wirklich den IT-Musterwechsel erfolgreich umzusetzen.
Die Lehrerteams der HLW arbeiten in Fachteams gut zusammen, finden innovative Lösungen zur Bewältigung der neuen Herausforderungen der digitalen Unterrichtsvorbereitung sowie Nachbereitung und digitalisieren mittels neuen technischen „Features und Apps“ die Lernergebnissicherung bis hin zu digitalen Prüfungen.

Bereits vor mehr als einem Jahr starteten die Intensivschulungen über Tutorials und Seminare seitens der IT-Experten – Lockdown 1 und 2 sowie die Ferienzeiten wurden von den Lehrerinnen und Lehrern zur Professionalisierung intensiv genutzt. Jetzt in der aktuellen Phase sehen die Kolleginnen und Kollegen der HLW relativ gelassen dem Start des zweiten Semesters ab 15. Februar 2021 entgegen. „Die digitale Ausstattung der Klassen mit entsprechenden PCs, Kameras und Audiogeräten ermöglicht uns, die vierhundert Schülerinnen und Schüler bestens mit Unterricht auch im privaten Arbeitszimmer zu Hause zu begleiten. Uns liegt einfach die Bildung dieser jungen Generation sehr am Herzen, betonen die Vertreter des IT-Managements der Schule.
„Wir als Schule wollen alles dazu beitragen, dass die Ausbildungschancen für diese jungen Leute nicht durch die bekannten Umstände der Pandemie noch mehr eingeschränkt werden“ betonen Bildungsberater und der Schulleiter.

Ausblick mit Zukunft
Wenn es nach dem Krisenmanagement-Team und der Schulleitung im Sinne echter Schulautonomie ginge, würde die HLW Spittal angesichts der hohen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen natürlich mehr Präsenzunterricht organisieren, gerade angesichts des vorbildlichen Verhaltens aller Anwesenden im Schulhaus und der Unauffälligkeit der Schule von Infektionszahlen - die bislang einhundert Prozent negativer Schüler- und Lehrertestungen der letzten Wochen bestätigen diese Forderung. Es bleibt zu hoffen, dass bereits in wenigen Wochen wieder alle Schüler regelmäßig Unterricht in Präsenz genießen werden und ihre Kompetenzen wieder im sozialen und persönlichen Dialog trainieren können und ein normaler Schulabschluss erfolgen kann.


Stimmungsbilder aus der HLW Spittal: Was sagen die Betroffenen dazu?

Lisa Aichholzer, Schülerin der Medienklasse 3.M der Höheren Lehranstalt und Schülervertreterin
Motivation, Selbstdisziplin und Zuversicht sind in dieser Zeit für alle wichtig. So auch für die SchülerInnen meiner Schule. Durch den sogenannten Hybridunterricht an unserer Schule bekommt jede Schülerin und jeder Schüler das gleiche Bildungsangebot. Ob Präsenzunterricht oder Distance- Learning, die HLW Spittal sorgt bestens für unsere Zukunft. Wir die Schüler der HLW starten mit viel Motivation und Lernfreude in das zweite Halbjahr. Zusammenhalt und Gemeinschaft dürfen in dieser Zeit auch nicht zu kurz kommen, umso mehr freuen wir uns nun wieder den Unterricht gemeinsam in Präsenz zu erleben. Wir leben Gemeinschaft.

Prof. Melanie Lang (Italienisch/Englisch-Professorin, Koordinatorin von Auslandskontakten und Erasmus-Praktika)
Die moderne Technik ermöglichte uns in den letzten Monaten trotz Distanz einen virtuellen Klassenraum zu schaffen und miteinander „online“ den Unterricht bestmöglich zu gestalten. Ob Gruppenarbeit in einzelnen „Kanälen“ bzw. „Räumen“, Hörübungen oder Grammatikerklärungen, wir lernten miteinander und voneinander. Natürlich war auch das eine oder andere technische Hoppala inbegriffen. Nach den Ferien kehren wir mit Schichtbetrieb in die Schule und Klassen zurück. Dank Live-Stream werden wir jedoch auch diese Wochen unterrichtsreich überbrücken und „Schule“ stattfinden lassen..

Prof. Herbert Lobak, Qualitätsmanager und Direktorstellvertreter
Im Zusammenhang mit der Pandemie wird vielerorts von ‚Zumutung‘ gesprochen. Gerade der positive Wortteil ‚Mut‘, der in diesem Begriff vorkommt, bewegt uns an der HLW Spittal unseren SchülerInnen und KollegInnen dennoch einiges zuzumuten. Die gesamte HLW Familie nimmt ihr bildungspolitisches Schicksal wahrlich mutig und verantwortungsvoll selber in die Hand. Ganz nach dem Schulmotto: „future me“ wollen wir die Jugendlichen bestens auf eine erfolgsversprechende Zukunft vorbereiten. Und das Konzept des ‚Hybridunterrichts‘ unterstützt uns alle dabei.


Prof. Markus Ambros, IT-Manager der HLW Spittal, Landeskoordinator der Arbeitsgemeinschaft IT an humanberuflichen Schulen
Die HLW Spittal an der Drau ist für den Wiederbeginn des Präsenzunterrichtes bestens gerüstet. Die Kombination aus Präsenzunterricht und Homeschooling, also der sogenannte „Hybridunterricht“, wird ebenfalls bestens umgesetzt werden. Dafür sorgen nicht zuletzt die mit Webcams und bei Bedarf auch mit Headsets top ausgestatteten Klassenräume.
Somit ist es möglich, die Schülerinnen und Schüler der jeweils anderen Gruppe, welche sich laut Schichtmodell im Homeschooling befindet, virtuell ins Klassenzimmer zu holen und so aktiv am Unterricht teilhaben zu lassen.

Chaira Thaler, 2AHW:
Meiner Meinung nach ist der Schichtbetrieb nur eine bedingte Lösung für das Problem. Der soziale Kontakt, die Lehrer face-to-face zu sehen und den Kochunterricht wieder in der Schule durchzuführen ist einerseits positiv, doch andererseits bedeutet das für uns Schüler viel Stress und zusätzlicher Zeitaufwand. Zwei Tage in der Woche die Schule zu besuchen kann sehr hilfreich sein und vielleicht auch wieder ein bisschen Normalität mit sich bringen, doch schlussendlich sitzen wir die restlichen drei Tage wieder vor den Bildschirmen. Es wird uns allen an einem regelmäßiger Tagesrhythmus fehlen und uns neue Stolpersteine in den Weg stellen.

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