Sonnenaufgangserlebnis am Goldeck

SPITTAL (pgfr). Der Spittaler Hausberg ist im Winter herrlich zum Schifahren und im Sommer traumhaft zum Wandern geeignet. Ein einzigartiges Erlebnis ist es jedoch den Sonnenaufgang vom Gipfelkreuz des Goldecks aus zu betrachten. Dafür heißt es zwar früh aufzustehen, die Belohnung jedoch bleibt nicht aus und ein besonderes Erlebnis wird einem lange in Erinnerung bleiben.

Morgenstund' hat Gold mit Mund

Noch ist es finster, wenn die Erlebnishungrigen bei der Talstation der Goldeckbahn eintreffen. Mit dem Einsetzen der Dämmerung ungefähr werden sie dann in die Gondel der ersten Teilstrecke gebeten, von wo aus der erste herrliche Blick auf die schlafende bald erwachende Stadt Spittal gemacht wird. Mit der Gondel der zweiten Teilstrecke erreicht man die Bergstation. Auf eine warme Jacke und auf eventuell eine Kopfbedeckung ist man in der Seehöhe von 2.050 m um diese Uhrzeit, wenn man ins Freie tritt, recht froh. Am Ende der Nacht, heißt es, ist es am kältesten!

Sonnenaufgang bahnt sich an

Schon während der Gondelfahrt und dann während der kurzen Wanderung zum Gipfelkreuz (2.142 m Seehöhe) weist die rote Verfärbung des Himmels im Osten auf den späteren Sonnenaufgang hin. Die gespannten Gesichter beim Gipfelkreuz lassen nun ihre Blicke schweifen, suchen den Horizont nach Sonnenaufgangshinweisen ab und natürlich werden die Kameras gezückt. Ein reger Gedankenaustausch findet statt und jeder übt sich in Geographie.

Natur-Schauspiel voll im Gange

Heller und heller wird der Himmel im Osten. Der Sonnenaufgang ist für 5:20 Uhr angesagt, jedoch sind auch deutlich Wolken am Himmel sichtbar und die Spannung steigt. Wann gewinnen die immer stärker werdenden Sonnenstrahlen das Match gegen die Wolken? Nun wird es ganz still unter den Frühaufstehern am Gipfelkreuz. Niemand will den Augenblick des Sonnenaufgangs stören, sondern einfach ohne zu sprechen genießen.

Die Zuschauer werden rötlich beleuchtet, wie auch die Berge - der Staff, die Eckwand - hinter ihnen. Nun kommt wieder Bewegung in die Runde und die Blicke schweifen wieder. Die aufgehende Sonne vertreibt die Nacht und füllt die Täler immer mehr mit Licht. Noch eine Weile bleiben die Besucher stehen und nehmen das Licht auf. Die Sinne sind geweckt, nun folgt die Stillung des leiblichen Wohls im Bergrestaurant.

Abenteuer macht hungrig

Matthias und Margot Unterrieder führen seit 2003 das Bergrestaurant am Goldeck. Von der Idee zur Sonnenaufgangsfahrt auf das Goldeck von Marketing Lady Katrin Ortner vor drei Jahren waren die beiden von Anfang an begeistert. Matthias verwöhnt seine Gäste der Sonnenaufgangsfahrt mit einem köstlichen Frühstücksbuffet. Vor allen Dingen, so der Küchenchef, ist alles selbst gemacht, Reindling, Bauernkrapfen und sogar die Marmeladen. Bei einem so köstlichen Frühstück lassen sich die Gedanken über das gerade Erlebte herrlich austauschen!

Ganz individuell gestalten nun die gestärkten und zufriedenen Berg-Liebhaber ihren Tag am Goldeck. Wanderungen in alle Himmelsrichtungen oder die Talfahrt stehen zur Auswahl. Dieses einzigartige Erlebnis in Kärnten ist bis 24. September möglich.