Ein Traumberuf am Berg

Tina Lenhard und Hans Wappis bringen Goldeck-Gästen das Skifahren bei
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Tina Lenhard und Hans Wappis bringen Anfängern am Goldeck das Skifahren bei. In der WOCHE schildern sie ihren Alltag.

Goldeck. „Weu i wü Schifoan“ – Was die meisten von uns in ihrer Freizeit tun, machen Tina Lenhard aus Spittal und Hans Wappis aus Lendorf beruflich. Sie bringen Anfängern, aber auch Fortgeschrittenen am Goldeck das Skifahren bei.
Das Skilehrerteam der „Sports Academy“ erst seit kurzem unterstützt Tina Lenhard: Sie ist seit 18. Dezember am Goldeck, hat vorher schon in Bad Kleinkirchheim gearbeitet, eine Buchhaltungsausbildung gemacht und Kulturwissenschaft an der Uni Klagenfurt studiert. Doch dann hat es sie wieder auf den Berg gezogen. „Für mich ist es der Traumberuf, Skilehrer zu sein. Man ist an der frischen Luft und kann jemandem etwas beibringen“, sagt sie. Sie unterrichtet hauptsächlich Kinder, die ihr im Laufe ihrer Kurse meist sehr ans Herz wachsen: „Man ist immer ein bisschen traurig, wenn einen eine gute Gruppe wieder verlässt.“ Sechs Tage pro Woche steht sie auf der Piste, im Sommer arbeitet sie als Kinderbetreuerin in Hotels.

Abseits aller Klischees

Ihrer Verantwortung ist sich Lenhard durchaus bewusst: „Das Schlimmste, was passieren könnte, wäre, wenn ein Kind verloren geht.“ Dementsprechend gilt für sie – abseits jeder Skilehrer-Klischees – absolutes Alkoholverbot. „Sport und Alkohol passen aus meiner Sicht sowieso nicht zusammen. Ich gehe auch immer um halb neun schlafen, damit der Körper die Anstrengung aushält. Ausgeschlafen zu sein ist allein wegen der Verantwortung ganz wichtig“, betont sie. So hält es auch ihr Kollege Hans Wappis, der den dritten Winter – geringfügig – am Goldeck unterwegs ist. Der 58-Jährige ist in Pension, hat lange als Koch gearbeitet – unter anderem war er Küchenchef im Bergrestaurant – und war immer schon begeisterter Sportler.
So begrüßen ihn seine Freunde mit „Die Schwarze Abfahrt kommt wieder“, weil er diese regelmäßig in Angriff nimmt. Die Skilehrerausbildung hat er eher zufällig gemacht: „Ich habe von 1976 bis 1979 am Reißeck eigentlich gekocht und wurde, als meine Kollegen gesehen habe, dass ich ganz gut fahre, als Anwärter angemeldet.“

Snowboard & Freeride

Neben Kinderkursen werden am Goldeck auch welche für Erwachsene angeboten (auch Privatstunden). Außerdem kann man das Snowboarden erlernen und es stehen – ganz neu – Freeridekurse am Programm.
Mehr Infos: www.sportsacademy.at, www.ski-goldeck.at oder www.
sportberg.at.

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