SV Spittal: Richtige Entwicklung geht vor Tabellenrang 

SPITTAL (Peter Tiefling). Der SV Spittal konnte mit dem Heimsieg (4:0) gegen Köttmannsdorf genau zum richtigen Zeitpunkt, Motivation und Selbstvertrauen tanken. Denn am Samstag (18 Uhr) ist Nachbar Gmünd im Goldeckstadion Derbygast. Heimtrainer Rudolf Schönherr hat zwar seinen Masterplan auf die kommenden Saisonen ausgerichtet, fordert von seiner Elf trotzdem einen vollen Punktegewinn.

Plan und Ziel
Für diese Saison ist für Schönherr die Tabelle aus Spittaler Sicht egal und bittet die Fans dafür auch um Verständnis. Nur nicht absteigen und sein Team für 2019 richtig positionieren, so lautet sein Masterplan für eine positive SVS-Zukunft. Und von dieser Zielsetzung zeigen sich viele Oberkärntner Kicker begeistert. Sie haben sich beim Training in der Winterpause durch Leistung, Einsatz und Zuverlässigkeit Trainer Schönherr regelrecht aufgedrängt. „Hatte ich in den letzten Saisonen, eher eine dünne Personaldecke, so kann ich jetzt aus einer übervollen Spielerbank schöpfen. Das ist aber auch gut so. Damit haben wir beim SV Spittal die Stufe eins unseres Masterplanes umgesetzt. Das Fundament steht, jetzt geht es an den Rohbau und in der kommenden Saison an die Fertigstellung des Fußballhauses SV Spittal“, sagt Schönherr. Ziel ist es den Spittaler Fußball wieder permanent nach oben zu bringen.

Vielversprechende Zugänge
Und genau von diesem Ziel sind die Neuzugänge Fabian Raab (Maria Gail) und Florian Pingist (FC Lebensraum Immobilien Lendorf) begeistert und haben sich dem Tabellenzwölften in der Winterpause angeschlossen. „Beide sind leistbare Investitionen in die Zukunft, Florian Raab war in der 1. Klasse B ein gefürchteter Torjäger und hat nun einmal mit seinem Doppelback gegen Köttmannsdorf aufgezeigt“, sagt Schönherr.

Die Obmannfrage
Wer in Zukunft auf der SV Spittal-Obmannposition handelt, davor steht ein großes Fragezeichen. Ex-Obmann Helmut Schöffmann schließt nach seiner Gesundung eine Rückkehr kategorisch aus. „Das Thema ist für mich wie ein Buch zuschlagen und wird nicht mehr geöffnet. Der Spittaler Vorstand mit ihrem sportlichen Leiter Wolfgang Oswald können die Zukunft ohne mich planen. Ich habe ihnen dies auch schon mitgeteilt und wünsche dem SVS viel Erfolg und gute fußballerische Zeiten“, sagt Schöffmann. Für Wolfgang Oswald wird es bei der Obmannfrage kein überstürztes Handeln geben. „Der amtierende Vorstand mit Gerald Gadnik (Präsident), Christian Kollenz (Kassier) und Robert Stadler (Schriftführer) leitet die Geschäfte hervorragend und in Einstimmigkeit“.

ZUR SACHE: 

Das Derby: SV Spittal gegen ASKÖ Gmünd
Ort: Goldeckstadion Spittal
Wann: Samstag, 7. April 2019
Ankick: 18 Uhr
Tabellenrang: Spittal (12 Rang/22 Punkte), Gmünd (9/24)
Hinspiel: Gmünd (1:0)
Trainerstab-SV Spittal: Rudolf Schönherr (Chef), Arno Krall (Co-Trainer), Fritz Unterköfler (Tormanntrainer)
Sportlicher Leiter: Wolfgang Oswald