Hochzeitsplanerinnen in Radenthein
Der schönste Tag im Leben will gut geplant sein
RADENTHEIN (ven). Von A wie Aufgebot bis Z wie Zeremonie - Marketing-Expertin Tatjana Unterwandling und Gastronomin Judith Flath gestalten als Hochzeitsplanerinnen unter "Geminsam Ja!" den schönsten Tag im Leben.
Erfahrung mit Events
Die beiden Radentheinerinnen kennen sich bereits seit ihrer Kindheit. Unterwandling hat bereits eine über 20-jährige Erfahrung im Event- und Veranstaltungsmanagement, ist sie doch schon seit Jahren für die Organisation des Spittaler Autosalons zuständig.
Flath hatte die Idee, Hochzeiten zu organisieren, der Zufall führte aber dann doch Regie: Den beiden flatterte eine Einladung zu einem Hochzeitssymposium in Gmunden ins Haus. "Wir haben gesagt, das sehen wir uns einmal an", so Unterwandling zur WOCHE. Nach dem Symposium entschloss sich Flath, an der Wifi die Ausbildung zum Weddingplanner zu machen.
Ein Jahr Vorlaufzeit
"Dann ging es ans Entwerfen eines Logos, unseres Namens, das Erstellen einer Checkliste und auch die Homepage", so die beiden. Für eine Hochzeit braucht man aber mehr Vorlaufzeit. "Mindestens ein halbes bis ein Jahr", so die zwei.
Dabei arbeiten sie mit regionalen Partnern zusammen, um den schönsten Tag im Leben laut Kundenwünschen und -bedürfnissen zu gestalten und zu planen. "Wir bieten auch eine 'Granathochzeit' an, er ist ja immerhin der Stein der Liebe und der Leidenschaft. Im Granatium kann man im Granatzimmer auch standesamtlich heiraten", so Unterwandling.
Schlichte Hochzeiten
Sie hatte ihre Hochzeit bereits vor über 20 Jahren, würde heute aber einiges anders machen. Flaths Traumhochzeit ähnelt der einer Römerquelle-Werbung, die sie einmal im Fernsehen sah: "mit einer langen schön gedeckten Tafel mitten in der Natur", überlegt sie. Dahingehend beobachten die beiden auch einen Trend. "Die Paare wollen viel Natur, eher schlichte Hochzeiten, die Zeiten der überladenen Feiern und Dekorationen sind vorbei. Dennoch ist jedes Brautpaar sehr individuelle und wir versuchen, deren Wünsche zu erfüllen."
Alles ausprobieren
Und das in jeder Hinsicht, von Ablauf der Zeremonie inklusive Technik, über Musik, Dekoration, Fotograf, Gestaltung der Einladungen und Menükarten bis hin zu Location und Catering. "Und wir sind auch die ersten Tester. Manchmal sehen die Wünsche des Paares auf dem Papier oder einem Foto recht einfach aus, sind aber in der Praxis dann doch schwerer umzusetzen. Das muss man alles vor der Hochzeit ausprobieren", so Unterwandling.
Plan B muss her
Das wichtigste aber bei der Feier selbst: "Immer einen Plan B haben! Das beginnt schon beim Wetter. Was tun, wenn es bei einer Hochzeit im Freien zu regnen beginnt?" Auch die Beschäftigung und Betreuung der anwesenden Kinder ist immer ein großes Thema. "Es geht darum, den Brautleuten den Stress und Druck an ihrem schönsten Tag abzunehmen. Und wenn sie sich über die gelungene Feier freuen, ist das für uns der schönste Lohn", sind sich die beiden einig.
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