Straßenerhalter
Grohag-Gruppe liefert Rekordergebnisse
BEZIRK SPITTAL. Alle Betriebe der Großglockner Hochalpenstraßen AG (Grohag Gruppe) lieferten im Jahr 2018 Rekordergebnisse.
Neben dem engagierten Management und der sorgfältigen Erhaltung aller Infrastrukturen haben die Maßnahmen im Bereich Marketing, die verstärkte Nutzung von Synergien aus Kooperationen sowie neue digitale Angebote (MultiMedia-Guide, Web-Shop und dergleichen) und der positive Wetterverlauf zu diesen Rekordergebnissen mit Steigerungen von sechs bis acht Prozent geführt.
Besucher und Frequenzen
Erstmals seit Beginn der 1990er Jahre (nach der Ostöffnung vor 25 Jahren) wurden auf der Großglockner Hochalpenstraße eine Million Besucher aus der ganzen Welt begrüßt und über 300.000 Fahrzeugfrequenzen (Bus, Motorräder sowie PKW und E-Fahrzeuge) verzeichnet. Lediglich in den 1960er und Anfang der 1970er Jahren wurden 350.000 und mehr Fahrzeug-Frequenzen (fast ausschließlich PKW) gezählt.Ebenso sind bei der Nockalmstraße 250.000 Besucher und 95.000 Fahrzeugfrequenzen ein absoluter Rekord seit Eröffnung der Straße und Gründung des Betriebes vor mehr als 35 Jahren.
Neben der Villacher Alpenstraße mit 130.000 Besuchern und über 55.000 Fahrzeugen sowie der ebenso ganzjährig betriebenen Gerlos Alpenstraße mit über 400.000 Frequenzen (jeweils Spitzenwerte in der über 50jährigen Geschichte dieser beiden Straßen) konnten auch die Goldeck Panoramastraße sowie die WasserWelten in Krimml an den Krimmler Wasserfällen mit jeweils 60.000 Besuchern höchst erfreuliche Besucherrekorde verzeichnen.
Straßen in Schutzgebieten
Neben dem „Österreichischen Monument – Großglockner Hochalpenstraße“ tragen obige allesamt in Schutzgebieten befindliche Panoramastraßen (IUCN- Nationalpark, UNESCO-Biosphärenpark, Naturpark und Sonderschutzgebiete) und ihre touristischen Einrichtungen und Betriebe (drei Besucherzentren, zehn Shops sowie 20 Ausstellungen) zum Gesamterfolg der Grohag bei.
120 Mitarbeitern
Die von der Grohag mit den Nationalpark-Marketing Gesellschaften entwickelte touristische Dachmarke „Hohe Tauern – Die Nationalparkregion“ (18 Millionen Nächtigungen) sowie die Betriebe der Grohag Gruppe erstrecken sich auf die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol, umfassen 140 Kilometer alpine Straßen mit 5.000 Parkplätzen sowie 140 Hoch- und Kunstbauten und Brücken (in zehn Anrainergemeinden), die durch 120 qualifizierte Mitarbeitende (von geprüften Alpinisten bis Lawinenkundige, Sprengmeister und Rotationspflug- Fahrer sowie Mitarbeitende in Straßendienst, Technik, Shop, Kassenstellen und Verwaltung) an sieben Standorten dezentral betreut werden.
Emissionen reduziert
„Die bestmögliche Auflösung der sich aus den Spannungsfeldern Technik, Tourismus und Natur ergebenden Herausforderungen durch die Grohag Gruppe sind international anerkannt. So belegen Studien dass der technische Fortschritt und die unternehmensinternen Maßnahmen wie Nachtfahrverbote, ein ökologisch ausgerichtetes Tarifsystem, E-Ladestationen an den Straßen sowie verstärkte Forschung dazu beigetragen haben, dass die Emissionen in allen Kategorien im Verlauf der letzten 40 Jahre um über 80 Prozent reduziert werden konnten“, so Vorstand Johannes Hörl.
Großer Auftraggeber
Die Grohag verbindet Bundesländer, ist in den Regionen seit Jahrzehnten bedeutender Auftrags- und Arbeitgeber und hat allein im Verlauf der letzten zehn Jahre Aufträge an 2.500 verschiedene, größtenteils regionale Unternehmen (Investitionen, Bau, Handelswaren, Reparaturen, Lieferanten udgl) vergeben. Im selben Zeitraum wurden 40 Millionen Euro für Gehälter und 30 Millionen Euro, ebenso vorwiegend in den Regionen, in die touristischen Infrastrukturen investiert.
Die Grohag Gruppe weist ein Bilanzvolumen von gesamt 34 Millionen Euro aus. Mit jährlich 2,4 Millionen vertraglichen Nutzern und Gästen in den verschiedenen Bereichen sei sie wesentlicher Partner der Tourismuswirtschaft in Salzburg, Kärnten und Tirol und darüber hinaus.
Fotos: Grohag
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