"Ein Haus für die Bevölkerung"
Neues Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Seeboden nach einjähriger Bauzeit eingeweiht.
SEEBODEN. Nach einjähriger Bauzeit ist das neue Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Seeboden eingeweiht worden. "Dieses Haus gehört der gesamten Bevölkerung", betonte der Bürgermeister der Partnergemeinde Windberg, Johann Gstettenbauer. Der Niederbayer war einer der zahlreichen Gäste, die dem Festakt nach einem Umzug vom Hotel Moserhof beiwohnten. Zu Beginn meldete der stellvertretende Kommandant der gastgebenden Wehr, Anton Czubacha, Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin, dass 309 Kameraden angetreten seien.
Novak und Hueter
Seebodens Kommandant Leonhard Heitzmann hieß unter anderen Ehrenbezirksfeuerwehrkommandant Hans Zmölnig, die Abschnittskommandanten Herbert Haas und Christian Göckler, Bundesrat Günther Novak, den Landtagsabgeordneten Ferdi Hueter, für die BH Markus Lerch, Dienststellenleiter Klaus Lengsfeld und von der Autobahnpolizei Rudi Naschenweng sowie Architekt Franz Biller mit Gattin Barbara, von den Vereinen aus Seeboden MGV und TK, aus Millstatt Bürgermusik und Trachtenfrauen, die Patinnen Susanne Heitzmann und Anne Czubacha sowie nicht zuletzt die Abordnungen der 24 Feuerwehren mit ihren Taferlträgern willkommen.
Kommandant Leonhard Heitzmann begann seine Rede in Anlehnung an die erste Mondlandung mit den Worten: "Das neue Rüsthaus ist nur ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer für die Feuerwehr Seeboden." Seit 16 Jahren übe er sein Amt aus, ebenso lange bestehe der Wunsch nach einem neuen Rüsthaus. Nur: Da die Seengemeinde fünf Wehren berge, hätten die anderen vier in den vergangenen Jahren Vorrang gehabt. Bürgermeister Wolfgang Klinar, begleitet von Gattin Christina und Sohn Matthias, ergänzte auch im Namen seines Stellvertreters Christian Tribelnig, der in Begleitung von Gattin Heidi kam, und zahlreicher weiterer Gemeindepolitikers, der Bau habe 1,5 Millionen Euro gekostet, von denen Seeboden 80.000 Euro beigetragen habe.
399 Wehren in Kärnten
Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin wartete mit folgenden Zahlen auf: Die 399 "Filialen" mit ihren 19.000 Mitarbeitern seien im Vorjahr auf 20.000 Arbeitseinätze gekommen - rund um die Uhr. In Festtagslaune fügte Heitzmann hinzu: "Unsere Kameraden haben heute bis 16 Uhr dienstfrei."
Auf die ökumenische Segnung, vollzogen von Pater Wladyslaw Mach und Pfarrer Christian Kohl, folgte die symbolische Schlüsselübergabe des Rathauschefs an die beiden Kommandanten sowie Geschenke an die Vertreter der Partnergemeinden, Gstettenbauer, und Feuerwehrpräsident Teodor Rajh aus dem slowenischen Ptuj, während die beiden Patinnen ihre Ehemänner beschenkten.
Die Feier in der immer wärmer werdenden Sonne wurde musikalisch umrahmt vom Männergesangsverein mit Obmann Hans Winkler unter der Leitung von Chorleiter Robert Lücking.
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