Döbriach soll "Radentheins Riviera" werden

So könnte die zweite Schiffsanlegesteg einmal aussehen - hier mit Sonnenuntergang | Foto: KK
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RADENTHEIN-DÖBRIACH. Der östlichste Ort des Millstätter Sees soll attraktiver und zugleich besser verknüpft mit der Granatstadt werden. "Die Infrastruktur des öffentlichen Raums ist jahrelang vernachlässigt worden", befand Bürgermeister Michael Maier im Gespräch mit der WOCHE. Das soll mit dem ehrgeizigen Projekt "Radentheins Riviera" nachgeholt werden.

Winkler und Bevölkerung

Im Auftrag des örtlichen Tourismusverbandes hat der Seebodener Landschaftsarchitekt Andreas Winkler seit Beginn des Jahres zusammen mit rund 30 Einheimischen aus Verwaltung, Wirtschaft, Tourismus, Kultur, Sport und Sozialem in Workshops einen "Masterplan" entwickelt, der Schritt für Schritt in den nächsten zehn, 15 Jahren umgesetzt werden soll. Die in einem Modell dargestellte Vision hat Winkler jetzt dem Gemeinderat präsentiert.

Kern ist der "See Corso"

Der "mit dem Blick von außen ausgestattete Profi" (Maier) hat schnell erkannt, dass es Döbriach an öffentlichen Zugängen zum See mangelt - ein generelles Manko am Millstätter See. Entwickelt wurde ein etwa 1,5 Kilometer langer Rundweg, der "See Corso", der sich teils an bestehenden, teils an neu zu schaffenden Wegen orientiert und mit zusätzlichen gastronomischen Angeboten aufgewertet werden soll.

Zweite Anlegestelle

Beginnend am "Corso Park" vor dem Sittlinger-Strandbad, in dem ein öffentlicher Kinderspielplatz und eine Hundezone für frei laufende Vierbeiner geplant ist, sollen Einheimische wie Urlauber künftig auf breiten Promenaden flanieren können. Angedacht ist am Zipfel des Riegerbachs eine weitere Anlegestelle für die Schiffahrt mit Sitzstufen sowie anstelle der bestehenden Querung eine barrierefreie Brücke in Verlängerung der neuen Fischerpromenade.

Schließlich soll eine weitere Freifläche direkt am Wassersaum mit dem Fischer Park geschaffen werden, bisher ein für die Öffentlichkeit unzugängliches Gelände. Bezugnehmend auf den Klingerpark in Seeboden können sich die Planer ein gedeihliches Miteinander von anlegenden Sportfischern und Passanten vorstellen.

Stadt rückt an See

Darüber hinaus soll der innerörtliche Verkehr durch noch nicht entwickelte Vorkehrungen beruhigt, das Wegenetz für Fußgänger und Radfahrer sicherer, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr optimiert und nicht zuletzt die Vernetzung von Radenthein nach Döbriach verbessert werden, um so Stadt und See einander näher zu bringen.

Im Herbst geht's los

Als erstes soll vom Herbst an die Seefeldstraße, der bis dato überdimensionierte Zubringer mit Trampelpfad sowie nicht artgerechten und schlecht gepflegten Bäumen angepackt werden. Um den "Eintritt" nach Döbriach attraktiver zu gestalten, wird die bisher trotz des Tempolimits zum Rasen animierende Trasse verschmälert, Fuß- und Radweg mittels Grünstreifen von der Fahrbahn getrennt. Einschließlich Beleuchtung werden dafür 450.000 Euro veranschlagt. An den Kosten beiligen sich laut Maier alle dem Millstättersee-Radweg angeschlossenen Gemeinden.

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