Zusammenarbeit mit der Bevölkerung
Sechster und letzter Teil unserer Serie GEMEINSAM.SICHER – diesmal aus Heiligenblut und Winklern.
HEILIGENBLUT/WINKLERN (mit). "Wenn die Bevölkerung aktiv mitwirkt, bedeutet das auch gleichzeitig mehr Sicherheit" Diesen Standpunkt vertritt Ewald Dorner, stellvertretender Postenkommandant am Fuße des Großglockners. Das bedeutet im Klartext: Groß und Klein, Alt und Jung werden in Vorträgen zum Beispiel darüber aufgeklärt, wie man sein Eigentum besser schützt, sich sicher im Straßenverkehr verhält. Mit Eltern soll vorbeugend über Mobbing in der Schule und über Drogenmissbrauch gesprochen werden.
Ein neuer Impuls
Sicherheitsbeauftragter Dorner begrüßt die zum Jahresbeginn angelaufene Initiative GEMEINSAM.SICHER, weil sie für seinen Sektor, der auch das benachbarte Großkirchheim mit einschließt, einen neuen "Impuls" für mehr Sicherheit bedeute.
Sicherheitspartner
So startet nun die Inititative GEMEINSAM.SICHER in allen Gemeinden und auf allen Polizeiinspektionen. Dazu will Dorner über die bisherigen Partner wie Gemeinde, Feuerwehr und Bergrettung hinaus auch Vertreter des Nationalparks Hohe Tauern und der Großglockner-Hochalpenstraße mit ins Boot holen.
Ansprechperson
Mit dem Zweiten Vizebürgermeister Georg Bernhard wurde als direkte Ansprechperson auch ein Sicherheitspartner installiert, Telefon 0664 / 11 22 8 22.
Einen konkreten Vortrag hat Dorner für den Herbst ins Auge gefasst: Pensionisten sollen im Herbst über verbesserten Einbruchschutz und Gefahren der Computerkriminalität aufgeklärt werden.
Internetkriminalität
Kontrollinspektor Hansjörg Granitzer aus Winklern, zuständig auch für Mörtschach, Rangersdorf und Stall, ergänzt, er werde alsbald über das Thema "Gewalt in Familie und Schule" informieren. Schon immer habe er, Kommandant seit 2012, die Zusammenarbeit mit Gemeinden, Rettung, Feuerwehren, Bergrettung und Schulen gesucht.
Auf verschiedenen Veranstaltungen hat der 56-Jährige, wie er berichtet, bereits über Internetkriminalität, Handy-Fallen in der Schule, sowie über Gefahren des Cyber-Crimes und von Facebook informiert.
Zur Person
Ewald Dorner ist seit 1996 in Heiligenblut stationiert. Der gelernte Kfz-Mechaniker ist verheiratet und hat vier Kinder. Als Polizist war er auch für die Kobra und zwölf Jahre als Hubschrauberpilot tätig.
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