Sie sprießen wie die Schwammerln
Herbstzeit ist Pilzzeit. Horst Zwischenberger verkostete kürzlich 24 heimische Pilzsorten im Gasthof Perauer.
LIESERHOFEN (ven). Host Zwischenberger ist passionierter Schwammerlsucher und auch -esser. Er bewies nun, dass in unserer Region nicht nur die Eierschwammerln und Parasole zum Verzehr geeignet sind.
Viele heimische Sorten
Die Sammelsaison endete am 30. September, nun geht es an das Verarbeiten der schmackhaften Früchte des Waldes. Zwischenberger unternahm eine Pilzwanderung mit anschließender Verkostung von sage und schreibe 24 Sorten im Gasthof Perauer in Lieserhofen.
Das Menü bestand aus einem Kiefersteinpilzcarpaccio mit Parmesan und Weißbrot, anschließend
panierte Schopftintlinge, Anischampion, Fichtenreizker und Herrenpilz;
Pilzragout aus Fette Henne, Sommersteinpilz, Perlpilz, Apfeltäubling, Speisetäubling, violetter Graustieltäubling, Flaschenstäubling, Birnenstäubling, Eierschwammerl, Trompetenpfifferling, Goldstieliger Leistling, Totentrompete, Birkenrotkappe, gemeiner Birkenpilz, flockenstieliger Hexenröhrling, Semmelstoppelpilz, Maronenröhrling gewürzt mit Knoblauchschwindling und Habichtspilz.
Speisepilz des Jahres
Kürzlich fand er sogar 87 Parasole - der Speisepilz des Jahres 2017 - in einem sogenannten Hexenring. "Ein sensationeller Fund."
Der Experte warnt allerdings vor einer neuen Modeerscheinung wie der Apps zur Pilzbestimmung. "Der blanke Wahnsinn. Höchstgefährlich und es sollte keinesfalls verwendet werden", so Zwischenberger.
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