Viel Neues gibt's in Spittals Gemeinden
Irschen, Sachsenburg und Malta haben 2018 einiges vor. Hier lesen Sie, was genau das ist.
IRSCHEN/SACHSENBURG/MALTA (aju). Die Gemeinden und ihre Bürgermeister schauen bereits gespannt auf das kommende Jahr. So einiges soll da umgesetzt werden.
Hochwasserschutz
In Irschen will man vor allem die Straßensanierungen weiterführen und die Ortsbeleuchtung erweitern. Das Dach der Volksschule soll saniert und dabei gleich 200 Quadratmeter Photovoltaikanlage integriert werden. "Auch eine Lärmschutzwand und Hochwasserschutz in unserem Gewerbegebiet sind geplant", sagt Bürgermeister Gottfried Mandler (SPÖ). Weitere Verbauungsmaßnahmen zum Hochwasserschutz sollen am Tiefengraben folgen. Außerdem soll die Pelletsheizung des Kindergartens erneuert und dabei gleich das benachbarte Wohnhaus angeschlossen werden. "Insgesamt rechnen wir im außerordentlichen Haushalt mit Investitionen von 890.000 Euro", meint Mandler.
Burgenverein
In Sachsenburg ist für das kommende Jahr noch die Errichtung einer Lagerhalle nahe des Eisplatzes in Planung. Zudem soll ein Hochwasser-Rückhaltebecken für den Mühlbach gebaut werden. In den Startlöchern steht zudem das Projekt "Festungsberg/Kalvarienberg mit Kalvarienberganlage". Hier soll 2018 ein Burgenverein gegründet werden um die dort befindlichen Burgen vom Ortsbereich aus sichtbar zu machen. Dafür braucht es aber zuerst eine Rodungs-Bewilligung, dann können die Bundesforste mit ihrer Arbeit beginnen. "Die Pachtkosten werden von den Bundesforsten aufgrund des Zuwachsverlustes berechnet und betragen jährlich 400 Euro je Hektar", sagt Bürgermeister Wilfried Pichler (AG).
Naturlehrpfad
Im Zuge der Arbeiten am Kalvarienberg sollen auch der Naturlehrpfad und ein Burgenwanderweg neu gestaltet werden. Die Grundmauern der vorhandenen Kalvarienberg-Burgen sollen unter wissenschaftlicher Begleitung freigelegt werden. "Ein Grundrissplan der Burgen soll angefertigt werden", sagt Pichler. In Obergottesfeld wurde heuer vor allem in die Sicherheit der Amphibien investiert. So wurden um rund 35.000 Euro, wovon der größte Teil gefördert wurde, Amphibientunnel errichtet. 2018 sollen diese Schutzmaßnahmen fertig gestellt werden.
"Alter Pfarrhof"
Nachdem in Malta 2017 der Festsaal erneuert und das Kindergartenzentrum Fischertratten um eine Gruppe erweitert wurden, soll im kommenden Jahr der sogenannte „Alte Pfarrhof“ renoviert werden. "Dieses historische Gebäude befindet sich im Zentrum von Malta und soll in Zukunft heimischen Vereinen Platz bieten, zum Beispiel ein Probelokal für Chöre", sagt Bürgermeister Klaus Rüscher (LM). Mit der Installation einer Pelletsheizung soll das Gebäude zukünftig umweltfreundlich beheizt werden. Des Weiteren werden die oberste Geschoßdecke gedämmt, die sanitären Anlagen erneuert und die Räumlichkeiten nutzbar gemacht. Gemeinsam mit dem Frisörladen, der sich seit vergangenem Februar im Gebäude befindet, ist das Projekt Teil unserer Ortskernbelebung.
Bachverbauung
Zudem soll in Malta der Blasbach, der vom Maltaberg kommt, fertig gebaut und somit ein wichtiges Hochwasserprojekt abgeschlossen werden. Auch die Straßenbeleuchtung wird auf LED umgestellt.
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