Kreative Wasserspiele ohne Knopfdruck

Sandra Karger und Elfriede Leitner im Erlebnispark mit dem imposanten Fallbach im Hintergrund
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  • hochgeladen von Michael Thun

MALTA. Gischt liegt in der Luft: Einige 100 Meter vom Fallbach entfernt, dem höchsten frei fallenden Wasserfall Kärntens und einer der 50 höchsten weltweit, ist die Naturgewalt noch immer auf der Haut zu spüren. Zeugt das ununterbrochene Rauschen des 200 Meter langen Naturschauspiels von der Urgewalt des Wassers. Wirkt der feucht-ione Wind, der beim Aufprall des Wassers auf den Granitfelsen entsteht, regenerierend auf die Atemwege und das Nervensystem.

Vor zehn Jahren gegründet

All dies macht sich der Wassererspiele- und Erlebnispark Fallbach zu Nutze. Vor zehn Jahren im Rahmen des von der Landesregierung proklamierten „Kärnten wasser.reiches“ entstanden und eines von nur wenigen damaligen Projekten übrig geblieben, ist die im Maltatal, inmitten des Nationalparks Hohe Tauern gelegene Freizeiteinrichtung jüngst mit dem Kärntner Tourismuspreis 2016 ausgezeichnet worden (wir berichteten).

Was macht die Einrichtung so einzigartig? Geschäftsführerin Elfriede Leitner, zusammen mit Sandra Karger von Anfang an dabei, erzählt, im Unterschied etwa zu Freizeitparks, finden die vornehmlich jungen Besucher hier kein Programm vor, das auf Knopfdruck abzurufen ist. "Vielmehr müssen sich die Kinder ihr Erlebnis selbst erarbeiten."

Spiel und Spaß ohne Schnickschnack

Zum Bespiel mit eigener Kraft ein Floß über den Teich berwegen. Oder selbst Wasser schöpfen. Leitner, die 2009 den jetzigen Bürgermeister Klaus Rüscher an der Spitze der GmbH abgelöst hatte, formuliert es so: "Das Spiel an den 25 Stationen, größtenteils aus natürlichen Ressourcen gefertigt, verlangt von den Kindern Kraft, Geschicklichkeit und Koordination. An den Staubecken gilt es, den Lauf des Wassers selbst zu bestimmen, zu lenken und zu leiten." Und: "Wir bieten Spiel und Spaß ohne Schnickschnack."

Nach fünf Stunden total entspannt

Angeboten werden diverse fantasievolle Wasserspielgeräte entlang des Baches, ein Teich mit Floß, lustige Reittiere, eine Baumhausrutsche, ein Schöpfkrokodil, Aussichtsplattform, Wasserlabyrinthe, Klettergarten, Sandspielplatz mit Mini-Bagger, Staubecken und vieles mehr. Immer steht Spielen mit dem nassen Element im Vordergrund. Während die Eltern entspannt lesen oder dösen können, sind die Kinder im umzäunten Areal sinnvoll beschäftigt. Sandra Karger: "Kommt die Familie nervös und hektisch an, so verabschiedet sie sich nach vier, fünf Stunden total entspannt."

Das gegebene Gefälle des 10.000 Quadratmeter großen Geländes sorgt dafür, dass keine Pumpen vonnöten sind. Vielmehr wird der vorhandene Mühlbach nur mal kurz in den Wassererlebnispark "entführt", um als Grundlage für allerlei Spiele zu dienen, bevor er unverschmutzt und mit seinem vollen Volumen dem Bachbett wieder zugeführt wird.

Ohne Zuwendungen von außen trägt sich die Wassererlebnis Maltatal GmbH von allein, hält sich allein durch die Eintrittsgelder sozusagen über Wasser. Elfriede Leitner, Sandra Karger und Nachbar Fritz Feistritzer pflegen die Anlage selbst, führen notwendige Reparaturen durch und installieren jedes Jahr eine neue Attraktion: "Unser Arbeitsplatz ist wie ein Kind, das wir hegen und pflegen."

Zur Sache

Geöffnet hat der Wassererlebnispark von Mai bis Oktober täglich zwischen 9 und 18 Uhr, im Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr.

Am Sonntag, 10. Juli, wird groß der zehnte Geburtstag mit Kinderprogramm und Frühschoppen gefeiert.

Mehr Beiträge im Rahmen unseres Schwerpunktes "Leben mit Wasser": www.meinbezirk.at/leben-mit-wasser

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